Benchmark: AS SSD
Kommen wir nun zu einem interessanten Test, der für die Durchführung zufällige Daten verwendet. Dadurch lässt sich die Leistung, die der Nutzer im Alltag erwarten kann, schon eher messen. Doch vorher ein kurzes Wort zum AS SSD Benchmark, der ausschließlich für die Bestimmung der Leistung von SSDs gedacht ist.
Neben der Messung von Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zufälliger Daten (nicht besonders gut komprimierbar) steht noch ein Kopier-Benchmark zur Verfügung, der drei Szenarien abbildet: ISO, Programm und Spiel. In jedem Fall werden die Dateien (ISO: 2 große Dateien; Programm: viele kleine und wenige große Dateien; Spiel: viele große und wenige kleine Dateien) gleichzeitig auf der SSD geschrieben und gelesen. Als letztes Werkzeug steht ein Kompressions-Benchmark zur Verfügung. Dieser verdeutlicht anschaulich wie hoch die Lese- und Schreibraten sind, wenn die Daten schlecht komprimierbar (X-Achse: 0%) bis sehr gut komprimierbar (X-Achse: 100%) sind. Weitere Infos zu diesem Benchmark kann man auf unserer Datenträger Testsystem Seite nachlesen.
Sequentielles Lesen / Schreiben
Sequentielles 4K-Lesen / Schreiben
Sequentielles 4K-64 Thrd Lesen / Schreiben
Wie man sieht, kann sich die Corsair Force MP300 480 GB in fast allen Disziplinen fest schon spielerisch vor die SATA3 SSDs platzieren. Sequentiell ist sie lesend beinahe dreimal so schnell, beim schreiben immerhin noch doppelt so schnell und schlägt die vermeintlich schnellere Drevo Ares mit PCIe 3.0 x4 Anbindung. Zu beachten gilt, dass diese Werte mit SLC Cache erreicht werden. Verschiebt man also häufiger große Datenmengen, sind sollte man überlegen, in welcher Größenordnung sich diese bewegen. Das Betriebssystem hingegen profitiert eher von den 4K Werten. Lesend ist die MP300 hier noch relativ nah an den anderen NVMe Laufwerken, schreibend verliert sie etwas den Anschluss.
Kopier-Benchmark
Beim Kopieren zeigt sich noch einmal der Vorteil der NVMe Laufwerke deutlich. Die Dateigröße ist hier immer unterhalb der Größe des SLC Caches zu verorten. Dabei schlägt sie teilweise sogar die Drevo Ares, welche mit vier 3.0 Lanes angebunden ist.





