Details und Verarbeitung
Die optische Gestaltung und Formgebung bricht aus dem bisher bekannten Muster heraus und wirkt erfrischend anders. Sicherlich nicht revolotionär, aber auf jeden Fall besser in den Wohnraum integrierbar, ohne das der Anschein eines hässlichen Technikklotz erweckt wird. Die Verarbeitungsqualität des dunkel Anthrazitfarbenen Kunststoffgehäuses ist erstklassig. Die Front ist gänzlich geschlossen bzw. gewölbt. Lediglich die drei blauen Front-LEDs sind an dieser Stelle zu finden. Ändert sich der „Zustand“ der Datenträger, leuchten die LEDs entweder rot oder gelb (Netzwerkproblem). Wer möchte kann diese auch über das Admin-Dashboard deaktivieren.
Auf der Ober-, Unter- und Rückseite befinden sich überall kleine Lüftungsschlitze, die für eine gute thermische Durchlüftung sorgen sollen. Auf der Rückseite stehen dann der RJ45-Netzwerkstecker (1 Gbit/s) sowie die beiden USB-3.0-Ports zur Verfügung. Für die Stromzufuhr muss das externe Netzteil per Stecker angeschlossen werden. Ein Kensington-Dock sorgt für die notwendige "Diebstahlsicherheit". Um einen sicheren Stand zu gewährleisten, befinden sich auf der Unterseite vier entsprechend große Gumminoppen, so dass die NAS auch nicht (weg)rutschen kann. Einige werden auch weiterhin den On-Off-Schalter vermissen, wir ebenfalls.
Die Entnahme der Datenträger erfolgt bei der My Cloud EX2 Ultra über den Deckel, der einfach hochgeklappt werden kann. Eine kleine ohne Werkzeug zu lösende Schraube sichert die Verriegelung. An den Festplatten befinden sich zusätzlich keine Kunststoff-Nasen, an denen man einfach die HDDs herausziehen kann. Eine Anwendung von Werkzeug ist nur dann notwendig, wenn andere Festplatten eingebaut werden sollen und man die Halteschrauben von den alten, an die neuen Datenträger wechselt.
Zwischen den beiden Laufwerken befindet sich die Hauptplatine. Hinter der runden Frontabdeckung sitzt ein kleiner Slim-Lüfter der für einen Luftstrom auf die Datenträger sorgen soll. Ansonsten gibt es an dieser Stelle nicht viel mehr interessantes zu vermelden, außer das auch hier die Verarbeitungsqualität ohne Fehl und Tadel ist.
Auf der nächsten Seite geht es nun weiter mit der Einrichtung sowie der umfangreichen Benutzeroberfläche und deren Einstellungsmöglichkeiten.