Detailansicht
OCZ-SSDs sind bei uns in der Redaktion seit je her bekannt als Verarbeitungs-Monster – im positiven Sinne. Die Form an Wertigkeit vermittelt selten ein Gehäuse bzw. Laufwerk. Wie auch bei den Vector-Modellen (Ur-Vector, Vector 150), findet sich auch beim aktuellen Ableger wieder ein massives Aluminum-Cover vor. Die Oberseite steht klar im neuen Design und Farbgebung von OCZ.
Die gesamte SSD bringt exakt 115 Gramm auf die Waage, was das Resultat der aus unserer Sicht guten Materialwahl ist. Gerne dürfen sich andere Hersteller ein Beispiel daran nehmen. Auf der Rückseite finden sich ebenfalls alle Informationen sowie die Seriennummer der SSD wieder.
Für Verschraubungen im Gehäuse oder des mitgelieferten 3,5 Zoll Adapter, stehen der SSD zwei Montagemöglichkeiten offen. Einmal auf der Unterseite des Chassis, sowie jeweils an den Seiten. So kann das Laufwerk aufgerichtet verschraubt werden.
PCB der OCZ Vector 180 im Detail
Wie bereits angesprochen, verspricht der Hersteller unter der Haube nicht allzu viel Neues. Der Controller, der Indilinx Barefoot 3 (M00) entspringt dem eigenen Hause und taktet mit 397 MHz. Die Revision M10 (ARC 100 und Vertex 460) läuft mit 352 MHz. Bei den Leistungsdaten gibt OCZ für das 240 GB Modell 550 MB/s (Lesen) und 530 MB/s (Schreiben) an. Die IOPS werden mit 95.000 (Lesen) und 90.000 (Schreiben) bei 4K-Zyklen betitelt. Die tägliche Schreibleistung liegt bei circa 50GB, was in der Summe bei einem TWB-Wert von 91,25 TB mündet.
Der verbaute NAND-Speicher (A19 MLC) stammt von Toshiba und wird wie gewohnt im 19nm-Verfahren produziert. Als Cache verwendet OCZ bei der 120 und 240GB Version 512MB, bei den beiden größeren 480 und 960GB kommen 1GB Cache-RAM zum Einsatz. Der Stromverbrauch wird mit einer Betriebsleistung von 3,7W angegeben, was im Vergleich zur Konkurrenz, als sehr hoch erscheint.