Haben SLC USB-Sticks mehr Leistung als gewöhnliche USB-Sticks?
Wir haben das uns vorliegende Modell MX-ES mit 32 GB aus dem Hause Mach Xtreme Technology gegen derzeit erhältliche USB 3.0 Sticks mit 64 GB aus unserem letzten Roundup antreten lassen. Dazu wurden drei Kopier-Benchmarks durchgeführt, wobei uns eine SSD an einem SATA 3 Anschluss als Quelle bzw. Ziel des Kopiervorganges zur Verfügung stand. Die Lese- bzw. Schreibrate der SSD übersteigt dabei die Schreib- bzw. Leserate des USB-Sticks (an einem USB 3.0 Port des Mainboards) deutlich, sodass wir von einer vollen Auslastung des USB 3.0 Sticks ausgehen können.
Es wird zuerst eine 3,5 GB große ISO-Datei auf den Stick kopiert, um die Schreibgeschwindigkeit zu ermitteln. Anschließend wird diese Datei wieder vom Stick gelesen und auf die SSD zurückgeschrieben. Als Nächstes wird dieser Vorgang mit einer 4 GB großen Mischung aus JPGE (4 MB) und NEF (10 MB) Dateien durchgeführt. Zuletzt ziehen wir eine 2 GB große MP3-Sammlung heran und führen die Kopiervorgänge durch. Dabei ermitteln wir jeweils die benötigte Zeit und schlussfolgern daraus die erreichte Transferrate. Da wir bei den drei angewandten Datenmustern starke Unterschiede vorfinden gehen wir davon aus, dass sich Stärken und Schwächen gut demonstrieren lassen.
Die Theorie, dass sich SLC-Speicherzellen schneller beschreiben lassen, wird in unserem Test bestätigt. Zwar liegt der MX-ES beim Schreibvorgang der 3,5 GB großen ISO-Datei hinter dem Kingston DT HyperX 3.0 und beim Schreiben der 2 GB großen MP3-Sammlung hinter dem ADATA UE700, doch in der Gesamtwertung übertrifft er beide Modelle deutlich und zeigt ein stabiles Leistungsgefüge.
Mit der Leseleistung schafft es der MX-ES nicht an die Spitze, obwohl er auch hier über alle drei Kopier-Benchmarks hinweg gute Ergebnisse zeigt. Der Weg wird ihm nur durch den Kingston DT HyperX 3.0 versperrt.