Klang & Mikrofon
Positiv überrascht hat mich das Headset aus klanglicher Sicht. 10 Millimeter große Treiber, die einen Frequenzgang von 20 Hz bis 20.000 Hz abdecken, klingen bereits auf dem Papier recht ordentlich. Der Sound geht sowohl auf dem PC als auch auf der PlayStation 5 absolut in Ordnung. Gute Arbeit, die JBL in Hinblick auf Sound-Tuning der kleinen In-Ears hier geleistet hat. So punkten die Quantum TWS ab Werk schon mit einem für ihre Klasse druckvollen, recht neutralen Klangbild, das weder bei Bässen noch bei luftigen Höhen Probleme hat, diese detailliert wiederzugeben.
Die digitale Geräuschunterdrückung “Active Noise Cancelation“ (ANC) funktioniert bei den Quantum TWS richtig gut – auch auf der PS5. Einem waschechten ANC-Kopfhörer kann das Quantum zwar natürlich nicht das Wasser reichen, aber dennoch praktisch, um sich beim Spielen, Arbeiten oder Musikhören abzuschotten, ist das Feature aber allemal. Viele normale Nebengeräusche, mit denen man im Gaming-Alltag zu kämpfen hat, wie laufende Lüfter, das Rollen eines Gaming-Stuhls oder das Ankommen einer Nachricht auf dem Handy (sofern nicht per BT verbunden), filtert das ANC der JBL In-Ears überzeugend heraus. Praktisch für Calls gibt es die Talk Through Funktion. Mit dieser Funktion werden die nach außen gerichteten Mikrofone aktiviert, um Geräusche oder den Gesprächspartner so zu verstärken. Das funktioniert in der Praxis recht gut, wenn man sich mit aufgesetztem Headset real unterhalten mag, ist aber mit einem deutlichen Rauschen verbunden.
Da die JBL Quantum TWS über eine Freisprecheinrichtung verfügen, habe ich auch deren Qualität in einigen Telefonaten getestet. Man konnte den Anrufer tadellos verstehen, allerdings mit ganz leichtem Hall. Der Anrufer konnte meine Stimme ebenfalls recht natürlich wahrnehmen, ohne störende Zusatzgeräusche. Insgesamt also auch hier eine gute Performance, für Unterhaltungen via Teamspeak, Discord, Skype und Co ist das mehr als ausreichend. Kommen auf der nächsten Seite zum abschließenden Fazit.