Die Neuauflage des Teufel CAGE ist da! Wie schon in diesem Artikel angekündigt, erhält das CAGE nun ein Update des Vorgängers, dass den namenswerten Teufel-Ruf im Bereich der Gaming-Headsets verfestigen soll. Somit ist es das zweite Gaming-Headset in der Teufel-Reihe. Einreihen soll es sich zweifellos in die Schickeria der Zocker-Tonkunst. Dagegen soll das renommierte Beyerdynamic MMX 300 in diesem Artikel antreten. Auch das Cooler Master MH670 wird mit an den Start gehen. Selbstverständlich werden auch wiederholend Bezüge zum Vorgänger des CAGE hergestellt.
Kurz die Erneuerungen zum "alten" Teufel Cage: Der Vorgänger wurde 2017 veröffentlicht - Das Update knappe drei Jahre später. Dabei hat sich rein soundtechnisch nichts geändert. Die Lautsprecher, Elektronik, sowie auch selbst die Kabel sind identisch zum Vorgänger. Preislich ist es mit 170€ gleichgeblieben, wobei die 2017er Version nun für 130€ (vermutlich im Abverkauf) erhältlich ist. Große Veränderungen wurden hinsichtlich der Software vorgenommen. In Puncto Ergonomie wurde die Aufhängung und die Ohrmuscheln erneuert.
Technisch wurde das Mikrofon neu aufgesetzt mit einer neuen Mikrofonkapsel für bessere Sprachverständlichkeit versehen. Zu guter Letzt hat man auch die Bedienung adjustiert. Tasten und Anschlüsse wurden neu angeordnet, für besserer Bedienung und mehr Stabilität.
Technische Ausstattungen: Ausgestattet ist das Headset nach wie vor mit einer integrierten USB-Soundkarte mit virtuellem 7.1 Surround-Sound. Die 40mm Linear HD-Treiber sollen präzise Höhen und einen tiefen Kick-Bass kommunizieren. Wie erwartet liegt die Impedanz bei 32 Ohm, da das Headset auch analog benutzt werden kann. Es kann aber auch digital angeschlossen werden. Die Kabel wurden jeweils ummantelt und die Anschlüsse werden durch robuste Kappen stabilisiert. Das neue HD-Mikrofon mit Popkiller ist abnehmbar, aber im Gegensatz zum Vorgänger nur noch auf der linken Seite montierbar.
Design und Ergonomie: Auch optisch dachte ich im ersten Moment, dass das Udpate identisch zum Vorgänger ist. Im direkten Vergleich aber sieht man, dass das Mikrofon beim neuen Cage weiter unten sitzt. Mehrere Stimmen bemängelten am 2017er Cage, dass es das Sichtfeld einschränken würde. Dies wurde nun behoben. Nach wie vor leuchtet das „Teufel-Logo“ strahlend rot auf dem Gehäuse der Ohrmuscheln, was die Kopfhörer eindeutig als Gaming-Headset identifizieren lässt. Bemerkenswert finde ich die Robustheit des Headsets – Und trotz alledem ist es sehr beweglich. Dafür sorgt die Aufhängung aus "Alu-Gunmetal" (Scharniere) und Federstahl (Bügel). Der Druck auf das Ohr ist somit korrekt ausgeglichen. Umhüllt wird das Ganze von dickwandigen Kunststoff. Wie von Teufel nicht anders zu erwarten wurde all dies sehr hochwertig verarbeitet!
Bedienung: Das Teufel Cage 2020 lässt sich mit einer Hand voll unterschiedlichen Geräten verbinden. Digital mit dem PC und analog mit Konsolen und dem Smarthone. Ob IOS oder Android, PS4 oder Xbox spielt dabei keine Rolle. Die Soundkarte läuft nur bei digitaler Nutzung - Dementsprechend fällt der Soundunterschied aus. Des Weiteren gibt es einen Schieber am Headset, um das Mic zu muten und einen Lautstärkeregler, der sich zudem ziemlich gut rollen lässt. Nach wie vor gibt es auch noch die Multifunktionstaste, die frei über die Software belegbar ist. Sehr entspannt ist die Mixed Audio Play und Headset- Funktion, mit der man gleichzeitig zocken und über das Handy verbunden sein kann.