Das Äußere - Design und Features
Beim Teufel Cage handelt es sich um Overear Kopfhörer bei dem man sich designtechnisch auch etwas neues einfallen lassen hat. Zwar dominiert auch hier die Farbe Schwarz, jedoch lockern die Metallelemnte im Silberton (Gunmetal) das Gesamterscheinungsbild etwas auf. Wer die Markentypischen roten Akzente vermisst, der irrt nicht. Solange das Headset nicht per USB verbunden ist, sind diese auch nicht zu sehen. Erst beim USB-Betrieb leuchten die seitlichen Marken-Logos in kräftigen Rot. Dem RGB Trend hat man sich also nicht gebeugt, sich jedoch einem Gaming-Typischen Element bedient.
Auch bei der Konstruktion hat man sich nicht auf den eigenen Lorbeeren ausgeruht. Um die Ohrmuscheln zu verbinden, kommt ein einziger Bügel aus Federstahl zum Einsatz. Teufel verspricht, dass dieser niemals ausleiern wird (...) Zugegebenermaßen kann man dieses Versprechen durchaus glauben, denn der Bügel wirkt extrem stabil. Zum Kopf wird der Kontakt mit einem relativ dünnen Kunstleder-Polster hergestellt. Gleiches gilt für die Haltebügel. Diese sind aus Aluminium hergestellt und im besagten Gunmetal Farbton eloxiert.
Dadruch, dass die Haltebügel jeweils an zwei Punkten gelagert sind, sind die Ohrmuschel im Winkel weit anpassbar bzw. passen sich selber an. Weitere Anpassungen können am Kopfbügel vorgenommen werden. In spür- und hörbaren Stufen kann die Länge auf beiden Seiten etwas erweitert werden. Die Raststufen sind aber nicht sehr stramm, sodass die Position auch wieder schnell auf Null zurückspringt.
Etwas Sorgen was die Stabilität angeht könnte man sich bei den Kabel zur zweiten Ohrmuschel machen. Diese liegen ziemlich frei, sodass man hier leicht mal irgendwo hängen bleiben könnte. Nicht wenn man das Cage auf dem Kopf hat, aber wenn man es verstaut.
Die Ohr-Gehäuse sind aus Kunststoff gefertigt. Kritik wäre hier aber auch fehl am Platz. Sie wirken sehr stabil und Mängel konnten wir keine ausmachen. Verbaut wurden im Inneren 40mm Mylar Töner. Diese decken einen Frequenzbereich von 20 bis 20000 Herz ab. Die Impedanz liegt bei 32 Ohm. Um auch etwas für das Auge zu bieten, hat man hier Applikationen aus Lochgitter und dem Firmen-Logo angebracht. Viel interssanter sind aber die Anschlüsse und Schalter. Denn wie Eingangs erwähnt, sind hier clevere Features vorhanden. Die Lautstärke wird über eine grob strukturierte Walze eingestellt. Dabei sind keine Rasten vorhanden, sondern ein gleichmäßiger rundlauf. Als weitere Taste kann man die Multifunktionstaste nennen. Diese fungiert einerseits als Rufannahme, jedoch auch als Play/Pause sowie Skip-Schalter. Des Weiteren ist ein Schalter vorhanden, welcher das Umschalten des Mikrofons für Gaming oder Smartphone ermöglicht. Auf diesen Punkt kommen wir noch einmal zu sprechen.
Wie man unlängst erkannt hat, ist das Mikrofon steckbar. Bei der Montage kann man seiner Vorliebe folgen. Denn man kann es auf beiden Seiten anstecken. Die gleichen Steckplätze werden auch für die Klinke-Verbindung bzw. das entsprechende Kabel genutzt. Der USB Anschluss ist hingegen nur auf einer Seite vorhanden. Sollte man sich für das Mikrofon auf der rechten Seite entscheiden, würde das Kabel nach vorne geführt werden. Danke des gewinkelten Steckers, ist es aber auch hier nicht sonderlich störend.
Um noch einmal auf das Steckbare Mikrofon zurückzukommen. Dieses ist sehr biegsam, wobei der Mikrofonarm aus Metallelementen besteht. Um Atemgeräusche zu eliminieren ist über dem eigentlich Mirkofon ein Schaumstoff-Überzug angebracht. Weitere störende Geräusche sollen durch ein zweites Mirkofon innerhalb der Ohrmuschel und einer Art aktiven Noise Cancelling beseitigt werden. Weiterhin verfügt es über einen Mute-Schalter.
Software
Da das Headset über eine integrierte Soundkarte verfügt, hat es sich der Hersteller nicht nehmen lassen, auch eine Software für den PC parat zu stellen. Das Teufel Audio Center lässt die Reglung einiger Parameter zu, beinhaltet aber auch XEAR Surround Einstellugen beziehungsweise Presets. Dabei wird die Software in zwei Bereiche unterteilt. Eine Sektion ist für die Sound-Ausgabe, die andere für die Aufnahme zuständig. Klangeinstellungen können manuell über einen integrierten Equlizer oder Profile getroffen werden. Auch der virtuelle Surround Klang kann hier eingestellt und justiert werden.
Auch beim Mikrofon kann man kleine Einstellungen vornehmen. Es lässt sich das Noise Cancelling aktivieren, die Abtastrate einstellen oder eines der Stimmverzerrungsprofile auswählen.
Insgesamt macht die Software einen sehr aufgeräumten und übersichtlichen Eindruck. Was uns auch sehr positiv aufgefallen ist, ist, dass das Tray der Software viele Links zu anderen Bereichen der Audio Einstellungen parat hält. Beispielsweise sind Verknüpfungen zum Windows Sprachrekorder und den Lautsprechersettings vorhanden.