Der Praxistest
Laut Hersteller hat man viel Wert auf eine hochwertige Verarbeitung gesetzt, was man dem finalen Produtk auch durchaus anmerkt. Das Gehäuse aus Aluminium ist qualitativ gut umgesetzt und macht einen edlen Eindruck. Auch das Kabel und die Übergänge in das Chassis sind stabil konstruiert. Sehr praktisch ist besonders das Softcase, in dem man die In-Ears wunderbar verstauen kann. So verhindert man neben Kabelbruch auch eine Beschädigung durch andere Gegenstände, wie beispielsweise Schlüssel in der Tasche oder Ähnliches.
Durch das fehlende Kabel zum Endgerät sind die Move BT deutlich kompakter gestaltet, da es nun lediglich ein Kabel zwischen den beiden Ohrstöpseln gibt. Ein großer Kabelsalat, wie er oft bei anderen Modellen dieser Gattung der Fall ist, wird dadurch vermieden. Die Bedienung läuft einwandfrei ab, durch die drei Knöpfe wird der Kopfhörer einfach gestartet und kann auch beim Tragen gut gesteuert werden. Durch eine kleine LED wird signalisiert, ob die Bluetooth-Verbindung steht und ob die In-Ears angeschaltet sind.
Der Komfort und Halt sind durchaus gelungen einzustufen, die beiden Ohrstöpsel fixieren sich gut im Ohr und dichten zudem gut durch die Gummierung nach Außen hin ab. Selbst bei schnellerem Laufen und viel Bewegung, bleiben die Move BT im Ohr sitzen. Lediglich wenn sich der Kopf nach vorne/unten neigt drohen die In-Ears herauszufallen. Wer Angst hat die Kopfhörer zu verlieren, kann auf die im Lieferumfang enthaltene Fixierhilfe zurückgreifen und so die In-Ears am Shirt "anbringen".
Klangcheck
Am Wichtigsten bei Kopfhörern ist natürlich der Klang - und der hinterlässt einen guten Eindruck. Teufel hat neben einer guten Verarbeitung auch auf eine gute Klangqualität gesetzt und sich für 5,8 mm Neodym-HD-Treiber entschiedenen, die einen tollen Sound wiedergeben. Durch den größeren Durchmesser ist eine breitere Frequenzspanne ansprechbar, auch dadurch ist der Klang vielfältig, detailreich und vor allem sehr klar.
Stimmen und Gesang werden sehr deutlich dargestellt, auch Instrumente kommen gut in den Vordergrund. Auch in den höheren Lagen können die In-Ears beeindrucken. In Richtung Tiefen und Bass wäre noch etwas Spielraum gewesen, da fehlt es ohne Anpassungen per Equalizer etwas an Kraft. Verschwunden ist der Bass allerdings keinesfalls, er ist nur etwas sanfter und ausgewogener. Getestet haben wir die Musikwiedergabe sowohl mit klassischen Liedern als auch mit modernen Songs aus dem Genre Pop, Rock, Hip Hop, Electro und Jazz. Insgesamt kann der Klang mehr als überzeugen, da das Klangbild ausgewogen ist und mit Equalizer-Anpassungen noch an den jeweiligen Geschmack angepasst werden kann. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem abschließenden Fazit.