Design und Verarbeitung
SteelSeries orientiert sich vom Aussehen her beim größeren Bruder, dem Siberia 350. Während viele Hersteller auf ein Design mit festem Kunststoff-Bügel und Polsterung darunter setzen, hat man sich beim Siberia 200 für zwei Streben aus Kunststoff als Bügel und eine flexible Kopfhalterung mit Kunstleder-Oberfläche entschieden. Während die Streben das Headset stabil zusammenhalten, ist die "Polsterung" sehr flexibel und passt sich dem Kopf an.
Das Siberia 200 kommt in verschiedenen Farbvarianten, für unseren Test haben wir das weiße Modell erhalten. Bis auf kleinere Details und die Ohrpolster, ist der komplette Kopfhörer in dieser Farbe, was schon Einiges hermacht. Das gesamte Headset ist ordentlich verarbeitet und weist keine Mängel oder Verarbeitungsfehler auf. Durch die beiden Kunststoffstreben ist es sehr beweglich und bricht nicht sofort, wie es bei Modellen mit festem Bügel oft der Fall ist. Ein weiterer Vorteil ist das relativ geringe Gewicht, denn je leichter ein Headset desto weniger spürt man es auf dem Kopf.
Durch die flexible Kopfhalterung, die sich automatisch anpasst, braucht man die Hörer nicht in Stufen einstellen wie es beispielsweise beim Logitech G633 der Fall ist. Allerdings kann man hier die Hörmuscheln nicht sonderlich gut bewegen oder zur Seite klappen, lediglich in vertikaler Richtung lassen sich die Hörer etwas anpassen.
Ein Mikrofon darf bei einem Headset natürlich auch nicht fehlen, hierfür hat man sich bei SteelSeries für eine ausfahrbare Variante entschieden. Das unidirektionale Mikro ist beweglich aber bleibt dennoch immer in Position. Die Polster sind mit Kunstleder überzogen und angenehm beim Tragen. Leider kann man sie nicht abnehmen oder austauschen. Die Rückseite der Hörmuscheln zeigt sich mit Meshgitter. Im Gegensatz zu den Ohrpolstern verzichtet man bei der Kopfhalterung auf eine richtige Polsterung mit Schaumstoff, stattdessen ist die Unterseite mit einem samtigen Stoff überzogen.
Als Anschlüsse bietet das Headset zwei 3,5 mm Klinkenstecker, damit kann das Headset ordnungsgemäß am Computer angeschlossen werden. Sollte mal nur ein Stecker zur Verfügung stehen wie es oft bei Notebooks und Smartphones der Fall ist, kann man auf den im Lieferumfang enthaltenen Adapter zurückgreifen.