Praxistest
Für den Test wird das System an die Soundkarte Xonar D2X von Asus angeschlossen. Als Testmusik kommen Lieder von bekannten Bands und Künstlern aus verschiedenen Musikrichtungen zum Einsatz (z.B. Marteria, Metallica, Skrillex uvm). Des Weiteren wurden Counter Strike Global Offensive, Race Driver Grid sowie Battlefield 3 als Spiele und Transformers 2, Crank und Death Race als Filme verwendet.
Nach mehreren Tagen im Test können wir sagen, dass das Set doch vergleichsweise gut klingt, allerdings darf man bei dem Preis auch keine Wunder erwarten. Klanglich gibt es eine extrem deutliche Anhebung im Bass, während die Höhen nur leicht angehoben sind. Jedoch gibt es im Übergang vom Tiefton- in den Mitteltonbereich ein kleines Loch. Dadurch klingt vor allem Musik manchmal etwas dumpf und etwas kraftlos. Der Bass ist sehr dominant, manchmal sogar etwas zu stark. Leider ist der Tiefton auch recht schnell unpräzise und wummert dann vor sich hin. Für Musikliebhaber wurde das Set aber ohnehin nicht entwickelt. Wer nur Musik hört sollte lieber zu einem Stereo-Set greifen, zum Beispiel dem Microlab Solo 15 oder dem Edifier C3.
In Filmen macht das Set dann doch eine deutlich bessere Figur. Der Surround-Eindruck ist immer vorhanden und trotz des schwachen Mitteltonbereichs, klingen die Stimmen sehr gut. Durch den starken Bass "fühlen" sich Explosionen sehr lebensecht an und man fühlt sich gut in die Atmosphäre des Films reingezogen. Doch auch hier ist der Subwoofer vor allem in schnellen Passagen überfordert und es gibt einen Bassbrei. Beim Spielen gibt es nahezu den gleichen Eindruck wie in Filmen. Auch hier spürt man die Explosionen nahezu am Körper und fühlt die Atmosphäre des Spiels. Die Ortung der Gegner ist hervorragend, egal aus welchem Winkel man beschossen wird, man weiß sofort wo der Gegner steht.