Praxistest: Konfiguration
Das Datenblatt offenbart es, die Anschlussmöglichkeiten für das Concept E450 sind extrem vielschichtig und sollten für jeden etwas bereithalten. Für den primären Test haben wir den Aufbau an einem PC-System ausgerichtet, welches neben Windows 7 (x64) noch mit einer Creative Sound Blaster Z ausgestattet ist. Der Anschluss erfolgte über den optischen Toslink-Eingang, weil wir eine gewisse subjektive Abneigung gegenüber dem USB-Anschluss nicht leugnen können. Weiter unten wird aber noch darauf eingegangen. Wählt man als PC-Nutzer den Anschluss über den optischen Stecker, hat man selbst mit der Soundkarten-Software "keine Kontrolle" mehr über die Lautsprecher. Im Ergebnis auch logisch, da ja dieses selbst eine Soundkarte verbaut bekommen hat. Ergebnis: es ist umsetzbar und möglich, jedoch mit gewissen Einbußen.
Es gibt aber eine Vielzahl von Anschlusskonfigurationen. Eine exemplarische findet sich dazu im Handbuch des Lautsprecher-Systems. In der Summe stehen aber mehr als genügend Möglichkeiten bereit. Insbesondere Konsolennutzer werden von der leichten Einrichtung angetan sein. Denn nicht nur für das Spielerlebnis wird etwas getan, sondern auch für Film- und Musikgenuss kann man das Set verwenden.
Die Steuerung des gesamten Systems funktioniert über einen Mix aus Control-Puk und dem Touch-Bedienfeld an der Front des Subwoofers. Den Control-Puk haben wir bereits beim Concept C, dem kleineren 2.1-Ableger gesehen. Das gesamte Vorgehen muss man sich im entfernten Sinne wie die Steuerung von BMWs iDrive vorstellen. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, hat man sich aber eingefuchst geht es richtig fließend von Hand. Der Aufbau der gesamten Steuerfläche erscheint auf den ersten Blick keinesfalls intuitiv, aber wie schon im Satz zuvor, bedarf es lediglich ein bisschen Eingewöhnungszeit, dann ist dies auch vergessen.
Das Touch-Panel offenbarte kleinere Schwächen bei der Sensitivität. In bestimmten Winkeln werden die Eingaben nicht sofort umgesetzt, so dass ein erneutes Drücken folgen muss. Die Verbindung mittels Bluetooth stellt die in der Summe einfachste Kommunikation dar. BT einschalten, Gerät koppeln und los geht’s. Wir verwendeten in diesem Fall den HiFi-Streaming-Dienst Tidal, der für die Bereitstellung von hochwertigen Sound-Files im .FLAC-Format bekannt ist.
Sollte man das Lautsprecher-System per USB an den PC anschließen, stehen dem Anwender dann mittels Treiber bzw. der dazugehörigen Software ein paar Extra-Funktionen zur Verfügung. Die Einstellungspunkte sind zwar nur rudimentär, jedoch wirkt die GUI doch sehr altbacken und könnte eine intuitive Frischzellenkur vertragen.