Fazit
Um die Leistung und das Produkt als solches einordnen zu können, bedarf es ein paar Sätze mehr. Der von Teufel als brachiale Kollos entwickelte Subwoofer kommt nicht nur mit schierer Leistung, sondern auch mit allerlei technischer Raffinessen daher. Vollgestopft mit Decoder für DTS, Dolby Digital und Dolby Pro Logic 2, USB- sowie optischen Anschlussschnittstellen, bietet das Concept E450 digital eine Fülle an Möglichkeiten. Garniert wird das Ganze mit einer Bluetooth 4.0 Anbindung samt aptX-Codec. Der 27 Kilogramm schwere Subwoofer samt Chassis agiert zu jeder Sekunde so nachhaltig, dass sich der Tiefton nicht nur im eigenen Wohnbereich, sondern auch alles darum mit „erfreut“. Die aus dem Consono 25 Mk3 stammenden Satelliten fehlt es in der einen oder anderen Situation mal an Größe im Klang, was aber baubedingt ist. Wer möchte, kann diese ja gern gegen andere austauschen. Ansonsten bleibt ein erstklassiger audiophiler Eindruck.
Der Funktionsumfang, das extrem vielfältige Gesamtpaket gepaart mit Teufel Attitüden geht vom Entertainment-Faktor so steil, dass man sich die Augen reiben muss. Grund für Kritik gibt aber auch. Die „minderwertigen“ Federklemmen hätten ruhig durch Schraubverschlüsse ersetzt werden können – gerade bei diesem hohen Anschaffungspreis. Das Fehlen eines On-Off-Schalters sowie eines Kaltgerätesteckers, müssen wir ebenfalls ankreiden. So sitzt nur ein relativ kurzer Stecker fest am Gehäuse, was das Aufstellen an mehrere Abhängigkeiten knüpft.
Wer über diese kleinen Punkte hinwegsehen kann, bekommt im Grunde genommen eine Out-of-the-Box-Lösung, die so bei keinem anderen Hersteller zu haben ist. Gerade Konsoleros werden sich über das Lautsprecher-System erfreuen.
Teufel Concept E450 digital
- hervoragende Verarbeitung der Komponenten
- enorm vielfältiger Funktionsumfang
- sehr viel Anschlussmöglichkeiten
- extremer Tiefgang des Subwoofers
- Lieferumfang (30m Kabel, USB-Kabel)
- Control-Puk (Fernbedienung)
- Bluetooth 4.0 (aptX-Codec)
- integrierte USB-Soundkarte
- nur Federklemmen für Lautsprecherkabel
- kein Ein-Aus-Schalter an der Rückseite
- Stromkabel ist fest verlötet
- USB-Software wirkt altbacken
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