Praxistest
Wir haben den Teufel Airy sowohl im Bluetooth-Betrieb als auch kabelgebunden getestet. Wer kein NFC fähiges Endgerät zur Verfügung hat, muss die Verbindung selbstverständlich von Hand herstellen. Am Kopfhörer wird hierzu einfach der Playbutton gedrückt gehalten und die Verbindung kann hergestellt werden. Im Kabelbetrieb funktionieren die Funktionstasten leider nicht, da diese über das AVRCP-Bluetooth-Profil angesteuert werden müssen.
Getestet wurde mit folgenden Titeln:
- Slipknot – Duality
- Metallica – St. Anger
- The Magician – When The Night Is Over (Claptone Remix)
- Parov Stelar – Catgroove
- Snoop Dogg – So Many Pros
- Flight Facilities – Sunshine feat. Reggie Watts
- Whitney Houston – I Will Always Love You
Schon bei den ersten Tönen, die aus den 40mm-linearen-HD-Treibern preschen, besticht der Teufel Airy durch eine klare Klangwiedergabe die eine starke Detailschärfe anzubieten hat. Die Tiefenfrequenzen kommen satt und präsent rüber, drängen sich aber keineswegs zu stark in den Vordergrund. Im Hochtonbereich kommt der Airy selbst mit Whitney Houston zu Recht und gibt zudem das legendäre Saxophonsolo des Songs hervorragend wieder. Im Mitteltonbereich zeigt der Kopfhörer ebenso keine Schwächen und drapiert den mittleren Hertzbereich angenehm in das Frequenzbett. Sowohl Rock/Metal-Nummern von Metallica und Slipknot als auch die elektronischeren Gefilde liegen dem Airy sehr gut. Im Hip-Hop/Funk Genre besticht der Kopfhörer durch seinen schönen Dynamikumfang und überzeugt mit wohl abgestimmten Bässen. Dem Hörer wird generell ein gut abgestimmter Sound geboten der in allen Genres seine Liebhaber finden wird, da sind wir uns sicher.
Die Bedienung gestaltet sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase relativ intuitiv. Die Tasten müssen zu Beginn etwas gesucht werden, das legt sich aber relativ schnell. Was den Tragekomfort angeht saß das Teufel Airy auch nach längerer Nutzung angenehm leicht auf dem Kopf. Leider verging der Druck der ohraufliegenden Kopfhörer nur maginal, bei dem gebotenen Klangvergnügen ließ uns das jedoch relativ kalt. Die Qualität bei Telefonaten war klar verständlich und führte zu keinerlei Kommunikationsschwierigkeiten.
Teufel setzt beim Airy auf ohraufliegende Hörer mit geschlossener Bauweise, so dass die Abschirmung nach Außen gut funktioniert und im umgekehrten Wege, die Leute nicht vom Musikliebhaber auf dem Beifahrersitz gestört werden. Wer den Volumenregler allerdings voll aufdreht, darf sich natürlich nicht über den ein oder anderen Blick der Passanten wundern. Kommen wir abschließend nun zum Fazit.