Praxistest
Das Sound Blaster ROAR ist sehr schnell per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Nach dem Drücken des Bluetooth-Knopfes, sagt uns eine nette Frauenstimme, dass der Pairing-Modus aktiviert wurde - mit entsprechenden Gegenstück verbinden und es kann los gehen. Wer im Besitz eines NFC-Gerätes ist hat auch die Möglichkeit, es über diese Option schneller zu starten.
Klang
Der Klang der dem Nutzer hier entgegenfliegt ist sehr angenehm und für tragbare Lautsprecher überraschend gut. Sehr klarer Ton, der auch mit den Bässen gut umzugehen weiß. Die Höhen- und Tiefenfrequenzen kommen sehr klar und sauber raus, während die Mitten sich schön einreihen. Durch die zwei Hochtöner, den aktiven 2,5" Treiber und die beiden Passivmembranen wird hier wirklich ein gutes Klangbild erzeugt. Auch bei maximaler Lautstärke wirkt der Sound sehr stabil und angenehm. Die ROAR-Funktion sorgt bei Bedarf für einen stärkeren "Boost" und macht den Klang noch voller und lauter, um auch in Größeren oder lauteren Umgebungen genug verstehen zu können. Übertragen wird das ganze über aptX und AAC, welche auch hier saubere Arbeit abliefern.
Anschluss am PC und Verwendung von SD-Karten
Neben der Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone, ist auch der Anschluss an den PC per USB möglich. Das Sound Blaster ROAR kann dort als Lautsprechersystem ausgewählt werden. Sollte sich dann eine SD-Karte im Slot befinden, kann man das kompakte Soundsystem als SD-Kartenleser verwenden und Musik auf die Micro-SD-Karte laden. Beim Abspielen von Musik über den SD-Slot, kann man mit den hinteren Bedienelementen Starten, Pausieren, Skippen und per Schieberegler Shuffle einstellen. Das Abspielen über ein 3,5mm Klinken AUX-In funktioniert zudem ebenso problemlos.
Telefonie und Aufnahmen
Sollte ein Smartphone mit den Lautsprechern verbunden sein, kann das Telefonat durch ein Drücken auf den Bluetooth- / Hörerknopf angenommen werden und wird über die Lautsprecher wiedergegeben. Im Sound Blaster ROAR ist zudem ein Mikrofon verbaut, so dass man das Telefonat, komplett ohne einen Hörer in die Hand nehmen zu müssen, führen kann. Der Klang der Stimme war sehr sauber und gut verständlich. Wer möchte, kann über das Mikrofon auch Sprachaufnahmen oder Partymomente festhalten, muss dafür aber eine MICRO-SD-Karte eingesteckt haben. Wem das integrierte Mikrofon nicht ausreicht, kann auch ein externes anschließen und damit aufnahmen tätigen. Wir haben mit unserem Standard-Schema eine kleine Probe im stillen Raum aufgenommen.
Mikrofontest Creative Sound Blaster ROAR
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Sonstiges Funktionen
Wer nur daran gedacht hat die Lautsprecher, aber nicht das Handy zu laden, kann per USB ein Ladekabel anschließen und das Handy über den Akku des Sound Blaster ROAR mit Strom versorgen. Sehr praktisch wenn unterwegs das Abspielgerät früher den Saft aufgibt als das Soundsystem.
Weitere Funktionen sind ein Alarm, der einen Sirenensound auf Knopfdruck abgibt und die Life Saver Funktion, die in voller Lautstärke oder wahlweise in 3/4 der Maximalen Lautstärke laute, unerwartete Töne von sich gibt. Wer also nicht einschlafen darf, kann sich so vom Sound Blaster ROAR wach halten lassen. Wer andere wach halten will, benutzt die Alarmfunktion. Wie Sinnvoll diese Funktionen sind muss dabei aber anscheinend von jedem Nutzer selbst erforscht werden.