Detailbetrachtung der Corsair Vengeance RGB RS
Das neue Design der Corsair Vengeance RGB RS findet sich bei immer mehr Produkten des Herstellers wieder. Gemeint sind damit die kleinen Dreiecke, welche auf den schwarz beschichteten Heatspreadern auflackiert sind. Auch wenn die Heatspreader einfacher gestaltet sind, so fallen sie nicht so dünn wie noch beim Vengeance RGB Pro aus. Im Vergleich mit dem Corsair Vengeance RGB Pro SL fällt der neue Heatspreader ebenfalls einfacher aus.
Es fehlen bspw. die kleinen gefrästen/gelaserten Dreiecke und auch wird das Aluminium beim vorliegenden RAM nicht mehr verformt. Beides spricht dafür, dass der Speicher eine Spur günstiger einzuordnen sein dürfte. Weniger hochwertig wirken de DIMMS deshalb aber nicht. Er hinterlässt einen deutlich besseren Eindruck als bspw. der Patriot Viper RGB. Die angesprochenen Dreiecke findet man in der Lichtleise an beiden Enden auch noch einmal wieder. Im Betrieb sieht man davon bar nicht mehr viel.
Das vorliegende Sample mit zweimal 16 GB Kapazität ist beidseitig bestückt. Es kommen Micron E-Die ICs zum Einsatz, welche mit der hinterlegten Programmierung einen Takt von 3600 MHz bei Timings von CL18-22-22-42 erreichen. Die Spannung hierfür beträgt 1,35V. Die gleichen Einstellungen hatte auch das bereits getestete Corsair Vengeance RGB Pro SL Kit. Generell ist diese Auslegung eine mittlerweile immer häufiger anzutreffende. Dafür verantwortlich dürften die eingesetzten ICs sein.
Software & Beleuchtung
Als Software wird natürlich Corsairs iCUE genutzt. Die Software sollte eigentlich durch diverse andere Tests bekannt sein. Konfiguriert werden kann hier nicht nur jede LED für sich, sondern auch die DIMMs unabhängig voneinander. Das ist bspw. bei der G.Skill Software bzw. dem G.Skill RAM nicht der Fall. Es kann aus einer großen Vielzahl an Effekten gewählt werden, eine statische Beleuchtung gewählt werden oder eine Kombination als Eigenkreation getroffen werden.
Einen kleinen Sparkurs erkennt man beim Vengeance RGB RS aber auch bei den Dioden. Natürlich kommen nicht die Capellix LEDs der Corsair Dominator Platinum RGB zum Einsatz, gemeint ist aber die Anzahl. Denn verlötet sind hier lediglich sechs adressierbare RGB LEDs, während bei den RGB Pro (SL) zehn vorhanden sind.