Detailbetrachtung der Corsair Dominator Platinum RGB White
Im direkten Vergleich sieht man sehr gut, was der Hersteller veränder that. Form und Konzept sind identisch geblieben, während man an der Optik gefeilt hat. Der Bügel sowie die Heatspreader sind nun Weiß, statt Schwarz. Damit aber nicht genug. Hand angelegt wurde auch anden Schrauben und den Kühlfinnen. Beide Elemente erstrahlen nun in Gold. Das harmoniert sehr gut mit dem Weiß, könnte aber in manchen PC-Design-Konzepten ein Dorn im Auge sein. Insgesamt bleibt es einfach Geschmacksache, es lässt sich aber nicht abstreiten, dass der Arbeitsspeicher sehr edel aussieht.
Verändert hat der Hersteller auch die Beschriftung. Nicht der Firmen-Name liegt nun im Fokus, sondern die Produktbezeichnung. Das Logo des Herstellers dürfte in der Szene aber auch unverkennbar sein. Wie man auf der Rückseite noch einmal entnehmen kann, handelt es sich hier um ein 16GB Kit mit 3600 MHz und Timings von CL 18-19-19-39 2T bei 1,35V. Auch wenn der RAM nicht ausgelesen werden konnte, kann mit sehr hoher Sicherheit gesagt werden, dass Micron E-Dies verlötet sind. Mit viel Glück erlauben diese ein sehr hohes Übertaktungspotenzial, wobei die Latenzen adäquat ausfallen. An die Samsung B-Dies können sie allerdings nicht heranreichen.
Durch das Kühlkonzept der Dominator Platinum RGB ist dabei eigentlich auch immer Spielraum für manuelles Tuning der Geschwindigkeit vorhanden. Wie bei den schwarzen Modellen sind insgesamt 12 Beleuchtungszonen vorhanden, die auf der Oberseite und zur Seite abstrahlen. Die kleinen Würfel auf der Oberseite grenzen die Zonen dabei ab und wirken im Vergleich zu den schwarzen Modellen klarer bzw. haben keinen leichten Blaustich.
Auf einem "normalen" schwarzen Mainboard sticht der RAM schon stark hervor, wie man hier am Beispiel der Biostar Racing Z490GTA EVO sieht. Als optisch passende Platinen könnte man sich bei ASUS' Prime Serie und dem Strix Z490-A umschauen. Ansonsten könnte noch das MSI MEG Z490 ACE mit den goldenen Akzenten passen. Für mehr Stimmigkeit könnte man auch die neuen weißen Corsair Hydro X Komponenten verbauen, ansonsten ist Weiß weiterhin etwas stiefmütterlich behandelt.
Beleuchtung
Auf das Aufzeigen der iCUE Software wird an dieser Stelle verzichtet, da sich hier nichts im Vergleich zum schwarzen RAM getan hat. Die zweölf LEDs lassen sich entweder einzeln belegen oder auch mit fließenden Effekten. Insgesamt scheint es so, als würden sie hier noch etwas kräftiger strahlen. Vermutlich, weil die goldenen Finnen das Licht besser weiterleiten, als die schwarzen Finnen.