Testergebnisse und Benchmarks mit Übertaktung
Für die folgdenen Diagramme wurden die maximale erreichten Overclocking-Einstellungen des aktuellen Kits verwendet. Aufgrund des hohen Aufwands konnten wir das Prozedere mit den anderen Kits nicht noch einmal durchführen, werden die Liste aber im nächsten Test erweitern.
AIDA64 Extreme
Da das Optimieren der Timings bei Ryzen meist mehr bringt, als eine reine Erhöhung des Taktes und der Ausgangstakt schon recht hoch ist für ein Ryzen-System, haben wir uns mit zwei optimierten Settings beschäftigt. Wie man sieht keine schlechte Idee. Das "Safe" sowie "Fast"-Setting bringen in allen Disziplinen ein deutliches Plus an Leistung, außer bei der Latenz. Die Erhöhung des Taktes auf 3666MHz bringt zwar auch etwas mehr Leistung, jedoch nicht so viel wie die Optimierung der Timings.
SiSandra
So richtig spürbar wird die Timing-Optimierung beim Durchsatz. Knapp 12% mehr Durchsatz durch das reine Anpassen der Subtimings und knapp 18% durch schärfere Anpassung sind das Ergebnis. Da der Vengeance RGB Pro keine offiziele Ryzen Freigabe besitzt, ist es zwar okay, dass etwas Leistung auf der Strecke bleibt, allerdings wäre es wünschenswert, wenn Corsair diesen Sockel auch mal in den Fokus rücken würde.
Grafikbasierte Benchmarks
In diesem Abschnitt liegt der Fokus auf zwei grafikbasierte Benchmarks. Beim 3DMark Firestrike von Futuremark kommt der Physiktest im "Performance" Modus zum Tragen, da in diesem anspruchsvollen Testabschnitt relativ viel Rechenleistung benötigt wird. Im zweiten Schritt wird der integrierte Spielebenchmark von Ashes of the Singularity mit minimalen Einstellungen gemessen, um einen Einfluss der MSI GTX 970 Grafikkarte zu minimieren. Als weiteres Spiel haben wir den aktuellen AAA Titel Far Cry 5 hinzugenommen.
3DMark Firestrike
Ashes of the Sinuglarity (DX12, gering, 1280x768px)
Far Cry 5 (niedrig, 1280x720px)
Bei den Spiele-Benchmarks zeigt sich eigentlich nur bei Ashes of the Singularity was das Optimieren bringt. ~18FPS bzw. ~17% mehr werden hier bei der CPU-Framerate erzielt. In den anderen Benches scheint leider ein GPU Limit vorzuliegen. Leichte Tendenzen sind aber auch zu erkennen. Hat man keinen Ryzen 2000 oder ein günstigeres AM4 Mainboard zur Hand, kann es sein, dass die 3600MHz schon außer Reichweite liegen. Daher haben wir auch das XMP2 mit 3333MHz mit aufgenommen. Das Plus an Leistung fällt hier nicht besonders hoch aus, was aber auch am Ryzen 7 2700X liegt, welcher weniger stark auf den Speichertakt reagiert, wie noch die Ryzen 1000 CPUs.