Detailbetrachtung
Das Speicherquartett CMD16GX4M4B3000C15 verrichtet seine Arbeit ab Werk mit 3000 MHz und Latenzen von CL 15-17-17-35, wofür eine Spannung von 1,35 Volt nötig ist. Die vier Speichermodule besitzen eine Kapazität von jeweils vier Gigabyte und können im Quad- oder Dual-Channel betrieben werden. Das Speicherinterface wurde sehr sauber programmiert und beinhaltet über den XMP-2.0-Standard verschiedene JEDEC-Voreinstellungen, welche unser Testsystem ohne Probleme korrekt erkannte und laden konnte.
Beim Aufbau der Dominator Platinum DDR4 lassen sich, bis auf den Schriftzug mit dem Zusatz DDR4, kaum Modifikationen zu den vorherigen DDR3 Modulen erkennen. Bei der Fertigung der Heatspreader hat man sich viel Mühe gegeben, denn diese bestehen aus einem schwarzen Grundkonstrukt und einem nach oben hin begrenzenden, silbernen Rahmen.
Unterhalb davon verläuft eine indirekte weiße LED-Beleuchtung. Nicht nur diese sogenannte Light Pipe soll austauschbar sein, Corsair bietet auch das abnehmen und wechseln des silbernen Rahmen (auch "Top Bar" genannt) an. Wie aus anderen Speichermodulen von Corsair bekannt kommt auch hier wieder eine Dual-Path DHX-Kühl-Technologie zum Einsatz, die für das markante zackige Design der Dominator Riegel sorgt.
Die Kühlkörper selbst bestehen aus massivem Aliminium und haben sich zum Vorgänger nicht verändert, schlagen sich aber merklich auf das Gewicht der Module nieder. Als Nachteil ist bei dieser Konstrukt die Bauhöhe von 55 mm zu nennen, wodurch eine Kollosionen mit ausladenden CPU-Kühlern nicht ausgeschlossen werden kann.
Über einen kleinen 5-poligen Anschluss am Rand der Platine jedes Speichermoduls lässt sich das Kit über die Corsair Link Software überwachen. Voraussetzung dafür ist allerdings der Erwerb von separater Hardware, wie einem digitalen AX-Netzteil. Kommen wir nun zu Vorstellung unseres Testsystem und der von uns erreichen Übertaktungswerte des CMD16GX4M4B3000C15-Kits.