Mit der M500 führt der Chiphersteller Micron, unter dem Label Crucial einen indirekten Nachfolger der überaus erfolgreichen Crucial M4 (Hardware-Journal Testbericht) ein. Die Kernfeatures betitelt der Hersteller mit einer unglaublichen Speicherkapazität im Terrabyte-Bereich sowie einer neuen und flacheren Bauweise. Hergestellt wird die SSD bekannter Maßen in Eingeregie und durch keinen OEM-Hersteller finalisiert.
Microns ist der erste Hersteller, der eine Speicherkapazität von knapp einem halben Terabytein ein SSD-Modul packt, das der Größe eines Kaugummis (80 mm x 22 mm) entspricht. Dieses neue sogenannte M.2-Format sowie das mSATA-Format sind die beiden wichtigsten Designs für ultraflache Computer – sowohl für aktuelle als auch für Computer der nächsten Generation, wie beispielsweise Ultrabooks, Tablets und Convertible PCs.
Bei den technischen Daten muss man denn allerdings schon etwas genauer hinsehen. Der 20nm NAND-Flash-Speicher in vier verschiedenen Versionen erhältlich sein. Zunächst in 120GB (500MB/s Lesen, 130MB/s Schreiben), 240GB (500MB/s Lesen, 250MB/s), 480 / 960GB (500MB/s Lesen, 400MB/s Schreiben). Die Geschwindigkeiten unterscheiden sich also nicht unwesentlich im Vergleich zur bereits erhältlichen Crucial M4 - 256GB, viel mehr erscheint die M500 sogar noch ein stück weit weniger performant als der inoffizieller Vorgänger.
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Interessantestes Kaufargument seitens Micron sollte das attraktive Preisgefüge darstellen. Mit einem "Kampfpreis" von 550 Euro anfangs für die 960GB Ausführung, bietet der Chiphersteller hier den günstigsten Preis für eine solche "große" SSD. Vermutlich werden sich die Preise noch weiter nach unten einpendeln, wenn der Datenträger im Handel verfügbar ist. Wir werden selbstverständlich davon berichten, sofern erste Datenträger zur Verfügung stehen.
Quelle: Micron