Intel scheint immer mehr in eine Kapazitätsknappheit zu laufen. Nachdem der H310 Chipsatz schon mehr oder weniger eingestellt wurde, hat man nun auch scheinbar kaum Ressourcen um den Z390 Chipsatz zu fertigen.
Eigentlich sah es Intels Planung so vor, dass die kommenden CPUs in 10nm gefertigt werden. Da man den Prozess jedoch nicht wirklich in den Griff bekommt, musste man zwangsläufig noch eine weitere Generation in 14nm herstellen. Somit werden nun Skylake-X- und Coffee-Lake-(H, S und U) Prozessoren in diesem Verfahren produziert. Auch die aktuellen Chipsätze sowie der kommende Z390 werden in 14nm hergestellt. Und hier liegt der Knackpunkt. Intel hat einfach keine Kapazitäten mehr frei, um alle diese Produkte eigens fertigen zu können. Hilfe hat man sich daher bereits scheinbar schon bei TSMC gesucht, die dann für die Chipsätze eingesetzt werden könnten bzw. sollten. Diese würden dann den 16nm+ Prozess einsetzen.
Ein anderer Weg die Produktionsgrenzen zu entspannen liegt darin, dass man einfach auf die alten 22nm großen Z370 Chipsätze zurückgreift. Zumindest sind von ASUS bereits Boards geteasert worden, welche eine zweite Generation Mainboards darstellen und mit Z370-II bezeichnet werden. Generell hatte man sich bei Intel den Schritt zurück zu 22nm wohl auch in Erwägung gezogen, sich wegen der geringeren Effizienz aber dagegen entschieden.
Quelle: Hardwareluxx