Ein ungewöhnlicher Fall aus der US-Handelslandschaft sorgt derzeit für Aufmerksamkeit. Ein Reddit-Nutzer berichtet, dass eine bestellte Asus TUF GeForce RTX 5080 im Wert von 1.200 US-Dollar nicht bei ihm ankam. Stattdessen habe er beim Auspacken vier gewöhnliche Steine gefunden. Die Bestellung wurde am 25. November aufgegeben und bereits drei Tage später geliefert. Laut Aussage des Käufers kam das Paket jedoch ohne den üblichen Umkarton an. Die Versandetiketten waren direkt auf der Originalverpackung der Grafikkarte angebracht und die Siegelfläche habe schon vor dem Öffnen beschädigt gewirkt.
Nach Erhalt der Sendung stellte der Käufer umgehend eine Reklamation. Zunächst wurde ihm ein Ersatz in Aussicht gestellt, wenig später erfolgte jedoch eine Absage. Der Händler teilte per E-Mail mit, dass eine interne Prüfung keine Unregelmäßigkeiten ergeben habe. Eine Erstattung oder ein Austausch werde daher nicht vorgenommen.
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Ich habe am 25.11. eine GPU über BestBuy bestellt und als ich sie am 28.11. erhalten habe, war ich schockiert darüber, wie unverantwortlich das Ding verschickt wurde. Die Versandetiketten einfach auf die Verkaufsverpackung geklebt, kein brauner Standardkarton, um den Artikel zu verbergen, das Siegel eindeutig manipuliert … und da waren sie, vier Steine an der Stelle, wo meine GPU sein sollte. Ich habe innerhalb einer Stunde nach Erhalt des Pakets eine Reklamation über den Kundendienst eingereicht und mir wurde zugesichert, dass ein Ersatz unterwegs sei. Jetzt ist Dienstag, der 2.12., und ich erhalte eine E-Mail, in der nun steht, dass BestBuy nach ihrer „Untersuchung“ weder ersetzen noch meinen Kauf über 1.200 Dollar erstatten wird.
— GnarDead r/pcmasterrace
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In den Kommentaren anderer Nutzer wird auf ein weit verbreitetes Problem hingewiesen. Verpackungen ohne schützenden Umkarton gelten als riskant, da sie sofort erkennen lassen, dass hochpreisige Hardware enthalten ist. Dies erleichtert Diebstahl oder Manipulation während des Transports. Branchenkenner betonen, dass Grafikkarten der RTX-50-Serie grundsätzlich in neutralen Kartons verschickt werden sollten. Auch wird daran erinnert, dass die Verpackungen der Nvidia-Founders-Edition sich beim Öffnen unwiderruflich beschädigen, was Manipulationen erschwert.
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Gleichzeitig raten erfahrene Käufer dazu, das Auspacken teurer Hardware in einem durchgehenden Video zu dokumentieren. Zwar akzeptieren Zahlungsdienstleister solche Aufnahmen nicht immer, doch können sie in gerichtlichen Streitfällen eine wichtige Rolle spielen. Ob der vorliegende Fall ein Fehler im Versandprozess, ein Diebstahl oder ein gezielter Betrugsversuch ist, lässt sich nicht eindeutig feststellen. Der Vorfall reiht sich jedoch in eine Vielzahl ähnlicher Meldungen ein, die insbesondere rund um große Rabattaktionen wie den Black Friday regelmäßig auftreten.
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