Aktuell machen Berichte im Web die Runde, nach denen AMD seinen Partnern weitere Preiserhöhungen bei Radeon-Chips angekündigt hat. Dabei spricht man von einer Erhöhung von 10 Prozent, was im Kern auf die allgemeine industrielle Situation, sowie den steigenden Rohstoff- und Prozesskosten zurückzuführen sei.
Laut aktuell im Web kursierenden Berichten soll AMD wohl angeblich gegenüber seinen Board-Partner die Preise angehoben haben. Man spricht hier von bis zu 10 Prozent die nun fällig werden. Die „betroffenen“ Karten sollen wohl auf Basis von der RDNA 2 Plattform, welche bekanntlich die aktuelle Radeon 6000 Serie ist. Was also folgerichtig passieren wird, dass die 10 Prozent Aufschlag an den Handel, respektive an den Endkunden weitergegeben werden wird.
Das aktuell von einer Entspannung hinsichtlich der Verfügbarkeit oder gar der Preisentwicklung auszugehen ist, war ohnehin schon recht unwahrscheinlich. Vermutlich fällt der designierte Preisanstieg eh nicht mehr ins Gewicht, ob man nun 1000 oder 1100 Euro für eine völlig „überteuerte“ und über den UVP gehandelte Karte zahlen muss (…) sofern der Betrag denn auch in der Form an den Handel weitergegeben wird.
Wie in allen industriellen Bereich aktuell, haben auch die Chip-Hersteller unter steigenden Fertigungskosten zu „leiden“, was sich vermutlich speziell bei den Wafern zu kennen gibt. Auch Fertiger wie Shin-Etsu und Simco hatte bereits die Preise erhöht, gleiches gilt auch für TSMC. Ob die Preisanpassung nun auch auf die CPU-Sparte ausgeweitet wird ist aktuell noch offen. AMD hat in diesem Segment aktuell noch den Vorteil, dass man abgesehen von den APUs, hier eben nicht auf ein monolithisches Design setzt und so kostengünstiger produzieren kann.
Es darf also gespannt weiter in den Markt geblickt werden, ob und wie sich die Verfügbarkeiten oder gar auch die Preise anpassen werden. Für den Endkunden bleiben es auf jeden Fall weiterhin angespannte und kostenintensive Zeiten, sofern man sich aktuelle Hardware anschaffen möchte.