Selbstredend überwiegend die Lieferschwierigkeiten und Preispolitik rund um die aktuellen Grafikkarten-Generationen aus dem Hause AMD (RX6x00) und oder Nvidia (RTX 30xx), wenn man sich in diesem Hardware-Sektor mit neuen Bauteilen ausstatten möchte. Unabhängig davon, sind nun bereits erste Details zu den Nachfolge-Modellen, also einer möglichen Nvidia RTX 4000 sowie AMD RX 7000 Serie im Web aufgetaucht. Selbige sollen im nächsten Jahr auf den Markt kommen.
Natürlich dürfte jedem interessierten Technik-Fan nicht entgangen sein, welche abstruse Situation aktuell bei den Hardware-Preisen herrscht. Ob es nun die wahrlich bescheidene Verfügbarkeit ist, oder die im Falle einer Verfügbarkeit, völlig realitätsferne Preispolitik der Hersteller oder Shop, die Umstände könnten aktuell nicht bescheidener sein. Daher irretiert es doch schon ein wenig, dass AMD und Nvidia fleißig weiter am eigenen Launch-Plan schrauben, der ersten Gerüchten nach bereits im nächsten Jahr eintreten soll.
So will der Twitter-Nutzer "kopite7kimi" in Erfahrung gebracht haben, mit welchen Eckdaten die neuesten AMD- und Nvidia GPU-Generation um die Ecke kommen soll. Selbstverständlich handelt es sich dabei noch um vage Aussagen, die höchst spekulativ sind, aber letztlich doch Sinn ergeben könnten. Laut seines Twitter-Beitrages sollen sowohl eine mögliche GeForce RTX 4000, als auch die AMD RX 7000 Grafikkarten in der 5-nm-Fertigung vom Band laufen. Ob nun bei Samsung oder TSMC gefertigt wird, wird nicht definiert. Die Strukturgröße der Chips liegt mehr oder minder auch auf der Hand (…) der 3-nm-Prozess scheint zum Release noch zu teuer zu sein und mit 7-nm dürfte eher für einen Refresh herhalten, also für eine neue Flaggschiff-Generation.
Mit Hinblick auf die mögliche Architektur ist man sich aber keinesfalls sicher in welche Richtung das Ganze gehen könnte. Ob nun AMD und Nvidia (AD102) auf einen reinen Gaming-Chip setzen, oder eben eine Kombi-Lösung mit Compute-Units entwickeln. So steht aktuell die Hopper-Architektur sowie das Kürzel GH202 im Raum. Bei AMD dürfte ein möglicher Leistungszuwachs ebenfalls sehr interessant sein. So steht ebenfalls eine mögliche Verdopplung der Shader-Anzahl pro Compute-Unit im Raum, was aber keinesfalls gesichert erscheint. Auf jeden Fall geht besagter „Twitter-Informant“ von einem deutlichen Anstieg des Leistungspotentials der neuen GPU-Generation aus. So seien Grafikkarten mit 100 TFlops [32-Bit Gleitkommazahl] möglich. In Anbetracht der knapp 36 Teraflops einer RTX 3090 erscheint dieses Ziel doch recht hoch gegriffen zu sein.
Wie immer gilt: Solche Gerüchteküche riecht gut, muss aber nicht immer gut schmecken. In diesem Fall wahr sein. Wir werden sehen in welche Richtung sich die Indizien verdichten werden. Sehr wahrscheinlich könnte aber auch eine „deutliche Verschiebung“ der Vorstellung sein. So schreibt ebenfalls kopite7kimi, dass eine Vorstellung einer neuen GPU-Generation „erst“ gegen Ende nächsten Jahres erfolgen kann – ergo Ende 2022 (…)