AMD BigNavi trotz Preisfestsetzung kaum Verfügbarkeit

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Geschrieben von Yannick Schneider
Veröffentlicht: 19. Januar 2021

Obwohl AMD auf der CES erst die Bereitstellung diverser blanko Grafikkarten auf UVP-Basis für den eigenen Shop auf der Webseite angekündigt hatte, dämpft CEO Lisa Su die Erwartungen respektive der Verfügbarkeit jener GPUs.

 

Die Ende 2020 vorgestellte Big Navi-Grafikkarten sind ebenso selten zu den ursprünglich angedachten UVPs erhältlich, wie die Konkurrenzmodelle von Nvidia. Dennoch kündigte AMD an, den Vertrieb im Jahr 2021 mit Referenzmodellen über die eigene Website stärker forcieren zu wollen.

Radeon 6000er

Nichtsdestotrotz bleibt die allgemeine Verfügbarkeit der RX-Grafikkarten vorerst gering. Su rechnet nicht mit einer Besserung der Lieferengpässe in den ersten Monaten in 2021, zeigt sich aber optimistisch, diese Problematik im Laufe des Jahres 2021 in den Griff zu bekommen. Sie hebt auf der CES 2021-Pressekonferenz außerdem hervor, dass es eine ungewohnt hohe Nachfrage nach neuer Hardware gibt. Da ein Großteil der Chips für AMD bei TSMC produziert wird, muss AMD die gegebene Produktionskapazität sinnvoll planen. Daher ist ebenfalls davon auszugehen, dass auch weiterhin die Verfügbarkeit von Ryzen 5, Chipsätze der Next-Gen-Konsolen (Playstation 5 und Xbox Serie S/X) sowie der Radeon 6000-Serie eingeschränkt bleibt.

Positiv daran ist jedoch die angesprochene Herangehensweise von AMD, vermehrt auf den eigenen Online-Shop zu setzen. Nicht nur die Endkunden profitieren durch die avisierten UVPs, sondern auch AMD kann durch den Wegfall der OEM/Händler-Marge einen höheren Roherlös generieren. Wann jedoch die RX 6700 (siehe News vom 23.11.2020) auf den Markt kommt, ist noch offen. Solange keine Produktionskapazitäten verfügbar sind, scheint ein Launch kaum Sinn zu ergeben.

 

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