AMD Strix Point APU: Entwicklungsmuster im Netz aufgetaucht

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Geschrieben von Sven Brückner
Veröffentlicht: 29. April 2024

Es vergeht kaum ein Tag ohne Leak. Diesmal hat es AMDs geplante STRIX Point APU erwischt. Die APU mit dem OPN-(Produkt-)Code 100-000000994-14_N ist Teil von AMDs bevorstehender Einführung der Strix Point-Prozessorserie. Diese Information wird durch Family 26 und Model 32 bestätigt, wie aus der Geekbench-Liste hervorgeht. Im Wesentlichen sehen wir hier einen der ersten AMD Ryzen 9050 CPUs auf Geekbench.

 

 

Wie erwartet bietet die CPU 12 Kerne, allesamt Zen5, wobei laut Leaks vier davon von der dichten Variante Zen5 stammen. Dieses spezielle Modell scheint jedoch kein handelsübliches Exemplar zu sein, da es nur eine maximale Taktrate von nur 1,4 GHz (2,0 GHz) erreicht. Es ist unklar, ob die Benchmark-Software die Taktrate nicht vollständig nutzen konnte oder ob dieses Exemplar nicht für hohe Geschwindigkeiten vorgesehen ist.

AMD Strix Point 01

Was aus den Werten herauszulesen ist, dass hier eine relativ niedrige Single-Core-Bewertung von 1217 Punkten vorliegt. Der Multicore-Wert ist jedoch erstaunlich hoch, wenn man bedenkt, dass er nur mit 1,4 GHz lief. Zum Vergleich: Der Ryzen 9 7940HS erreicht etwa 1995/11838 Punkte.

AMD RYZEN 9000 STRIX POINT SPEC LEAK

 Strix Point leak, Bildquelle: Geekbench

Hinsichtlich der Leaks plant AMD angeblich, seine Ryzen 9050-Serie bis Ende dieses Jahres zu veröffentlichen. Die Strix Point-Serie ist nur ein Aspekt von AMDs Strategie für den mobilen Bereich. Zusätzlich wird eine Halo-Version erwartet, die 16 Zen5-Kerne und eine erheblich leistungsfähigere GPU mit bis zu 40 Compute Units bietet. Im Vergleich dazu bietet die Strix Point-Serie 16 CUs, was bereits eine Verbesserung gegenüber Phoenix/Hawk Point ist, die auf 12 CUs begrenzt ist. Leider bewertet dieser spezielle Benchmark die Grafikleistung nicht.

AMD STRIX POINT 02

Strix Point, Bildquelle: AMD

Es ist zu erwarten und gilt als sehr wahrscheinlich, dass AMD die Strix Point-Serie für seine Ryzen Z2-Serie für mobile Handhelds verwenden wird. Diese neuen Geräte würden nicht nur von den Vorteilen einer schnelleren CPU-Architektur profitieren, sondern auch von fortschrittlicheren GPUs. Es kursieren Gerüchte darüber, dass dieses Entwicklungsmuster wohl ein solcher Chip ist, der in den neuen fortschrittlichen mobilen Handheldlösungen zum Einsatz kommen könnte. Scheinbar ist der Markt für Handhelds deutlich am Wachsen und immer mehr Hersteller sehen ungenutzte Potenziale, die es zu erschließen gilt. Sicherlich werden sich die Verbraucher über weitere leistungsfähige Optionen bestimmt nicht beklagen.

 

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