Das Coffee Lake Refresh Lineup bekommt nach den KF-CPUs (ohne iGPU) noch weiteren Zuwachs. Gesichtet wurde ein Engineering Sample eines Intel Core i9-9900T. Das T-bedeutet auch hier, dass trotz acht Kernen eine TDP von 35W angegeben ist.
Will man sich ein kleines bzw. kompaktes oder einfach nur Energiesparendes System zusammenbauen, gelten die Intel T-CPUs hier oft als gute Alternative. Die Prozessoren der T-Serie sind nämlich mit einer TDP von 35W angegeben. Dieser Serie wird sich nun auch das Flagschiff für den Sockel 1151 v2 anschließen. Der Intel Core i9-9900T verfügt also weiterhin über acht Kerne und 16 Threads, jedoch wird die TDP von 95W auf nur noch 35W herabgestuft. Erreicht wird dies natürlich über eine drastische Anpassung der anliegenden Frequenzen.
| Modell | Kerne/Threads Basis-Takt | Turbo-Takt | Speicher | L3 Cache | TDP | |
| 1 / 2 Kerne | 6 / 8 Kerne | |||||
| Core i9-9900K | 3.6 GHz | 5 GHz | 4.7 GHz | DDR4-2666 | 16MB | 95 W |
| Core i9-9900T | 1.7 GHz | 3.8 GHz | 3.3 GHz | DDR4-2666 | 16 BM | 35 W |
Wie man anhand der Tabelle erkennen kann, liegen beim Basistakt erhebliche 1.9 GHz zwischen den beiden Modellen. Und auch bei den Turbo-Stufen bei verschiedenen Lasten liegt der Unterschied zwischen 1.2 GHz und 1.4 GHz. Auch wenn man dem Basistakt sonst eher weniger Beachtung schenkt, da dieser eher selten anliegt, ist er hier nicht ganz uninteressant. Denn Intel gibt die TDP der CPUs immer für den Basistakt an. Da die meisten Mainboards jedochschon ab Werk mehr Spielraum lassen, dürfte das Powerlimit nur in den seltensten Fällen dafür sorgen, dass man lediglich mit dem Basistakt rumdümpelt. Dass die Turbostufen jedoch vollends ausgefahren werden können, ist damit auch nicht gesagt. Die CPU könnte jedoch auch für etwas einfacher Mainboards (z. B. Biostar H310M-MHD Pro) ein Tipp sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Prozessor in der Praxis schlägt.
Quelle: Tom'sHardware
