Intel will 1 mrd investieren um Lieferengpässe einzudämmen

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Geschrieben von Henrik Potzler
Veröffentlicht: 30. September 2018

logo intelDass Intel Probleme hat, das komplette Lineup aus Prozessoren und Chipsätzen im 14nm Prozess in hohen Mengen produzieren zu können, war bereits des öfteren Thema bei uns. Nun versucht der Hersteller scheinbar mit einer hohen Investition die Wogen zu glätten.

 

 

Eine milliearde Doller will Intel in die Hand nehmen, um die Lieferschwierigkeiten etwas einzudämmen. Die Probleme rühren daher, dass der Hersteller einen Wechsel auf den 10nm Prozess angestrebt hatte, allerings diesen nicht genügend umsetzen konnte. Daher blieb man beim 14nm Prozess, welcher nun für eigentlich alle Produkte herhalten muss, auch die kommenden Intel Core i Prozessoren der 9000er-Serie. Daher will der Hersteller die Fabriken weltweit durch das Investment ausbauen und neue Maschinen erwerben. Somit will man mehr Wafer pro Zeit belichten können. Zudem soll die Ausbeute verbessert werden, wodurch mehr Chips pro Wafer in den Verkauf gehen können.

Ein weiterer Ausweg soll sein, dass der H310 Chipsatz (z. B. auf dem Biostar H310MHD Pro) demnächst als H310C ausgelifert wird, welcher den gleichen Funktionsumfang behalten soll, jedoch wieder in 22nm statt 14nm gefertigt wird. Wann sich diese Maßnahmen bemerkbar machen, bleibt abzuwarten. In den Medien wurde spekuliert, dass die Engpässe noch bis Mitte nächsten Jahres anhalten dürften.

 

Quelle: Hardwareluxx

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