Noch vor einer offiziellen Vorstellung durch NVIDIA hat Acer erste technische Details zur kommenden GeForce RTX 5050 für Notebooks bekannt gegeben. Die neue GPU markiert den Einstieg in die RTX-5000-Serie für mobile Geräte und wird perspektivisch die RTX 4050 ablösen, zumindest im Einsteigersegment.
Bisher gibt es keinerlei Informationen zu einer möglichen Desktop-Variante der RTX 5050. Auch zur zugrunde liegenden GPU,vermutlich GB206 oder GB207, sowie zur Anzahl der Recheneinheiten oder zum konkreten Speicherausbau äußerte sich Acer nicht. Herstellerangaben deuten jedoch darauf hin, dass entgegen früherer Erwartungen 8 GB GDDR7-Speicher zum Einsatz kommen könnten. Damit wäre der Hauptunterschied zur leistungsstärkeren RTX 5060 vermutlich in der Anzahl der CUDA-Kerne zu suchen.
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Acer hat eine ganze Bandbreite an Total Graphics Power (TGP)-Varianten für die RTX 5050 bestätigt. Es handelt sich insgesamt um fünf Stufen, die sich sowohl in der Leistungsaufnahme als auch in den Taktraten unterscheiden. Je nach Modell können OEMs also flexibel auf thermische Rahmenbedingungen und Energieverbrauch reagieren:
- 50 Watt (bis zu 60 W Boost): Takt bis zu 1500 MHz (1600 MHz mit Acer OC)
- 60 Watt (bis zu 75 W Boost): Takt bis zu 1905 MHz (gleich mit Acer OC)
- 70 Watt (bis zu 85 W Boost): Takt bis zu 2212 MHz (2313 MHz mit Acer OC)
- 80 Watt (bis zu 95 W Boost): Takt bis zu 2212 MHz (2312 MHz mit Acer OC)
- 100 Watt (bis zu 115 W Boost): Takt bis zu 2550 MHz (2650 MHz mit Acer OC)
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Diese Varianten zeigen, dass Acer die RTX 5050 in einem breiten Leistungsspektrum anbieten wird, je nach Einsatzgebiet vom schlanken Ultrabook bis hin zum leistungsstarken Gaming-Notebook. Aktuell wird die RTX 5050 ausschließlich in den Nitro-Modellen von Acer gelistet. In der Predator-Serie kommt sie bislang noch nicht zum Einsatz. Einige Nitro-Laptops kombinieren die GPU sogar mit leistungsstärkeren Varianten wie der RTX 5070 oder 5070 Ti, ein Indiz für ein modulares, herstellerfreundliches GPU-Design.
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Ein interessanter Aspekt: Laut Acer ist die RTX 5050 pinkompatibel mit der Vorgängergeneration. Das erleichtert OEMs den Umstieg und senkt die Entwicklungskosten, dies könnte sich als ein nicht zu unterschätzender Vorteil im wettbewerbsintensiven Einsteigersegment erweisen. Die GeForce RTX 5050 positioniert sich klar als Nachfolger der RTX 4050 und dürfte vor allem im Bereich günstiger Gaming- und Multimedia-Notebooks zum Einsatz kommen. Dank unterschiedlicher TGP-Stufen und effizientem Aufbau bleibt sie flexibel einsetzbar. Ein offizieller Marktstart steht zwar noch aus, doch erste Modelle dürften schon bald in den Händlerlisten auftauchen, möglicherweise parallel zur Vorstellung durch NVIDIA selbst.
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