Im aktuellen Xbox-Podcast hat Microsoft Einblicke in die strategische Ausrichtung der eigenen Gaming-Sparte gegeben. Neben Aussagen zur Weiterentwicklung von Cloud-Angeboten standen vor allem die nächsten Schritte in der Hardware-Entwicklung im Vordergrund.
Jason Ronald, Vice President für die nächste Konsolengeneration, bestätigte, dass Microsoft weiterhin eigene Geräte entwickeln werde. Im Zentrum steht dabei die Partnerschaft mit AMD, die bereits seit vielen Jahren besteht. Laut Ronald sei es das Ziel, neue Technologien in den Bereichen Grafik und Rendering zu erschließen, um die Grundlage für künftige Spielerlebnisse zu legen.
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Ein Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von KI-gestützten Verfahren. Microsoft investiert nach eigenen Angaben in spezialisierte Chips, die neuronales Rendering und weitere Verfahren ermöglichen sollen. Entwickler sollen damit Werkzeuge erhalten, die eine höhere grafische Qualität und eine dichtere Immersion erlauben. Einen ersten praktischen Ansatz verfolgt das Unternehmen mit dem angekündigten Handheld Xbox Ally X, der eine eigene NPU nutzt. Dort sollen erste KI-Funktionen getestet werden, bevor diese in der nächsten Konsolengeneration zum Einsatz kommen.
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Darüber hinaus wurde erneut das Thema Plattformgrenzen angesprochen. Schon seit geraumer Zeit gibt es Spekulationen, dass Microsoft Storefronts wie Steam oder GOG stärker mit der eigenen Umgebung verbinden könnte. Im Podcast betonte Ronald, dass man das Spielerlebnis nicht mehr an ein einzelnes Gerät oder einen Shop binden wolle. Vielmehr solle die nächste Hardware eine Grundlage für ein vereinheitlichtes Ökosystem schaffen, in dem die eigenen Bibliotheken unabhängig von der Quelle zugänglich sind.
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Auch Cloud Gaming nimmt in den Plänen eine zentrale Rolle ein. Jason Beaumont, Vice President der Xbox-Plattform, kündigte an, dass neue Serverkapazitäten geschaffen und die internationale Verfügbarkeit ausgebaut werden sollen. Ziel sei es, den Dienst in mehr Regionen verfügbar zu machen und ihn enger mit dem restlichen Xbox-System zu verzahnen.
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Ein weiteres Thema betrifft die Kostenstruktur. Laut Ronald untersucht Microsoft neue Modelle, die den Zugang zur Cloud erschwinglicher gestalten könnten. Insbesondere der Xbox Game Pass Ultimate wird von vielen Nutzern für das Spielen unterwegs genutzt. Daraus könnten sich neue Abovarianten oder regionale Angebote ergeben, die den Einstieg erleichtern sollen. Konkrete Ankündigungen gibt es hierzu allerdings nicht. Microsoft macht damit deutlich, dass die nächste Konsolengeneration nicht nur auf neue Hardware setzen wird, sondern auf eine stärkere Verzahnung von KI, Cloud und Plattformintegration. Die kommenden Jahre dürften zeigen, wie sich diese Strategie in der Praxis auswirkt.
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Die Gamescom 2025 zeigt nicht nur die neusten Spiele, auch neue Hardware präsentiert sich teilweise zum ersten mal im Licht der Öffentlichkeit. Das Turtle Beach Atlas 200 ist ein Gaming-Headset, das diesmal sogar erstmals eine offizielle Lizenz von Sony erhält. Der Hersteller aus San Diego bringt somit eine Gerät auf dem Markt, das neben dem PC und anderen Plattformen auch für die PS5 erscheinen wird.
LG Electronics erweitert sein Gaming-Portal für Fernseher und Monitore mit webOS und positioniert die Plattform zunehmend als zentrale Anlaufstelle für Cloud- und Casual-Gaming. Das Portal ist inzwischen in über 30 Ländern verfügbar und bietet sowohl native webOS-Spiele als auch den Zugriff auf umfangreiche Bibliotheken von Cloud-Diensten. Spieler können dabei wahlweise mit Fernbedienung oder Gamepad auf die Inhalte zugreifen.
USB Ports kann man eigentlich nie genug haben. Fast jedes Gerät will angeschlossen werden, egal ob Kabelmaus, mechanische Tastatur, externe SSD oder doch das Mikrofon fürs Streaming. Selbst drahtlose Geräte brauchen meist einen kleinen Empfänger, der ebenfalls einen Slot blockiert. Wer an seine Grenzen stößt, hängt oft noch einen USB Hub dazwischen. Mit dem neuen Asrock X870 LiveMixer WiFi möchte der Hersteller diese Notlösung überflüssig machen und bringt ein Mainboard mit gleich 25 USB-Anschlüssen auf den Markt.
Gerüchte um eine neue Variante der Radeon RX 9070 GRE machen derzeit die Runde. Laut aktuellen Meldungen könnte AMD die bestehende Version mit 12 GB Speicher um ein Modell mit 16 GB erweitern. Der geplante Zeitraum für die Markteinführung liegt angeblich zwischen September und Oktober.
Rund um AMDs nächste Grafikarchitektur RDNA5 verdichten sich die Hinweise auf ein deutlich größeres Update als bei der Vorgängergeneration. Leaker Kepler, in der Szene für treffsichere Vorabinformationen bekannt, spricht von einem umfangreichen Ausbau der Radeon Serie. Während RDNA4 mit der RX 9000 Familie lediglich das obere Mittelklasse Segment und die gehobene Mainstream Klasse abdeckte, könnte mit RDNA5 wieder ein echtes Spitzenmodell zurückkehren.
Ein ungewöhnlicher Vorfall sorgt derzeit in der Hardware-Community für Diskussionen. AMD hat versehentlich den vollständigen Quellcode von FidelityFX Super Resolution 4 auf GitHub veröffentlicht. Das Material wurde zwar zügig wieder entfernt, doch die kurze Verfügbarkeit reichte aus, um erste technische Details zu analysieren. Besonders interessant ist, dass der Leak Hinweise auf eine mögliche Version für ältere Grafikkarten enthält.
Im Zuge einer internen Beschaffungsmaßnahme stieß das Datenrettungsunternehmen Attingo auf unerwartete Hinweise auf eine mögliche Täuschung bei externen Festplatten. Die Geräte der Marke UnionSine, die über den Amazon Marketplace erworben wurden, erwiesen sich nach Angaben des Unternehmens als alles andere als neu. Dabei geht es nicht nur um den technischen Zustand der Laufwerke, sondern auch um sensible Fragen des Datenschutzes.
Im August zeigt sich der Xbox Game Pass in zwei sehr unterschiedlichen Phasen. Während der Monatsbeginn noch vergleichsweise unspektakulär verlief, rückt die zweite Hälfte deutlich stärker in den Fokus. Microsoft liefert gleich mehrere Titel, die für unterschiedliche Spielertypen interessant sein dürften. Besonders im Rampenlicht steht Gears of War Reloaded. Der Cover-Shooter will klassische Serienmechaniken aufgreifen und gleichzeitig technisch auf den aktuellen Stand bringen.
AMD hat offiziell bestätigt, dass die Produktion der Mainboards mit B650-Chipsatz eingestellt wird. Die Modelle galten über mehrere Jahre als preisgünstige Lösung für den AM5-Sockel und fanden vor allem in Systemen mit begrenztem Budget weite Verbreitung. Mit dem Ende der Fertigung werden nur noch Restbestände ausgeliefert, sodass die Verfügbarkeit in den kommenden Monaten deutlich sinken dürfte.
Sony erweitert sein INZONE-Portfolio um mehrere neue Geräte, die gezielt auf die Anforderungen von PC-Spielern zugeschnitten sind. Mit Headsets, In-Ear-Kopfhörern, einer Gaming-Tastatur, einer Maus sowie passenden Mauspads soll die Produktreihe weiter an Profil gewinnen und in Bereichen wie Klang, Präzision und Ergonomie Verbesserungen liefern.
MSI hat auf der Gamescom 2025 sein neues Flaggschiff für den Sockel AM5 vorgestellt. Das MEG X870E Godlike X Edition markiert das zehnjährige Jubiläum der Luxusserie und richtet sich an Nutzer, die auf besonders umfangreiche Ausstattung und exklusive Features Wert legen.