Nachdem wir bereits die NZXT Kraken X53 vor einer ganzen Weile im Test hatten, darf sich nun die größte Variante des LineUps noch einmal beweisen. Die NZXT Kraken X73 ist eine All-in-One-Wasserkühlung mit 360mm messendem Radiator und ist demnach im Vergleich zur X53, mit einem zusätzlichem 120mm Lüfter bestückt. Wie die Leistung der Wasserkühlung ausfällt haben wir nachfolgend dokumentier.
Da es sich bei der NZXT Kraken X73 sozusagen um die Kraken X53 mit verlängertem Radiator handelt, soll die Beschreibung insgesamt etwas kürzer ausfallen. Mehr Details erfährt man ggf. im Artikel der kleineren Ausführung. Die dritte Generation der Kraken-Serie wurde eher retuschiert, als dass sie komplett umgekrempelt wurde. Die Änderungen erscheinen allerdings sinnvoll bzw. durchdacht.
So verbaut der Hersteller in der dritten Kraken-Serie nun die siebte Asetek-Pumpen-Generation, statt wie der zweiten die fünfte. Wie immer lässt sich diese via Software auslesen und regeln - bei NZXT natürlich mit der CAM Software. Beim USB-Anschluss ist man zu Micro-USB gewechselt, über einen zusätzlichen Stecker wird Strom zugeführt sowie ein HUE 2-Anschluss herausgeführt. Etwas eleganter ist das bspw. bei der Corsair iCUE H115i Elite Capellix gelöst, welche nur noch einen Stecker besitzt und zu einem externen Controller führt.
Praktisch ist auch der drehbare Pumpendeckel, da das Logo somit quasi unabhängig von der Einbaurichtung justiert werden kann. Der Deckel mit Infinity Mirror beherbergt zwei Beleuchtungszonen und adressierbaren LEDs. Das war es sonst aber mit Beleuchtung, ähnlich also wie bei der Corsair iCUE H115i RGB Pro XT. Allerdings besitzt die NZXT AiO-Wasserkühlung noch einen HUE 2-Anschluss für weitere RGB-Accessoires. Das Top der Kraken lässt sich in mehreren Stufen drehen, sodass man den Schriftzug beinahe beliebig platzieren kann.
Als Lüfter kommen die NZXT Aer zum Einsatz. Diese setzen auf ein FD-Lager und sind an den Ecken mit Gummi-Tüllen entkoppelt. Eine Beleuchtung ist nicht vorhanden, allerdings lässt sich der graue Ring am Einlass gegen einen farbigen optional tauschen. Angemerkt werden kann an dieser Stelle, dass es beim Regeln via PWM mit dem Corsair Commander Pro zu Problemen kam. Die Lüfter wollten die gewählte Drehzahl nicht übernehmen. Am AquaComputer Aquaero 5 LT gab es das Problem nicht, weshalb dieser für den Test genutzt wurde.