Wer im heimischen PC auf eine Luftkühlung setzt, muss oftmals riesige Kühlkörper in Kauf nehmen und trotzdem noch den Kompromiss zwischen Lautstärke und Temperatur der Komponenten akzeptieren. Soll High-End-Hardware zum Einsatz kommen und womöglich noch übertaktet werden, führt der Weg an einer Wasserkühlung kaum vorbei. Mit gut ausgewählten Komponenten lässt sich die verbaute Hardware wesentlich besser kühlen und betreiben; Der verringerte Lautstärke gibt obendrein noch den schönsten "Nebeneffekt" ab. Um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und auch Neueinsteigern den Weg zur ersten Wasserkühlung zu ermöglichen, werden wir eine Reihe von Artikeln präsentieren die sich intensiv mit dem Thema befassen. Gestartet wird dabei mit den Grundlagen sowie der Vorstellung der benötigten Komponenten eines Kühlkreislaufes.
Was ist eine Wasserkühlung und wie funktioniert sie?
Vor- und Nachteile einer Wasserkühlung
Pro: | Contra: |
+ leise bis lautlos + gute Kühlleistung + längere Lebensdauer der Hardware + kann den PC optisch ansprechender machen | - wesentlich teurer als Luftkühlung - komplexer Aufbau - bei falschen Aufbau kann Flüssigkeit austreten und Komponenten beschädigen - für internen Aufbau oftmals große Gehäuse benötigt - höheres Gewicht des gesamten PCs |
Obwohl die nominelle Ausgangslage nicht gerade für die Flüssigkühlung spricht, gibt es inzwischen eine riesen Anhängerschaft. Wie bei fast jedem Hobby steht der Drang nach etwas neuem ziemlich weit oben in der Rangliste. Des Weiteren ist der Wunsch nach etwas Individuellem, mit dem man sich von der Masse abheben kann, weiterhin ungebrochen. Die Frage, ob man eine Wasserkühlung haben möchte oder nicht, muss jeder mit sich selbst beantworten, denn diese Entscheidung kann man ihm nicht abnehmen. Wir wollen noch einmal betonen, dass wir mit dieser FAQ einem die Angst vor einer Wasserkühlung nehmen und zum anderen auch die Möglichkeiten offenlegen wollen.