In Zeiten von Home-Office und anderen Parametern die zu dieser Entwicklung geführt haben, ist eine gute Ausstattung im Heimbereich umso wichtiger geworden. Jenes gilt nicht nur bei der reinen technischen Betrachtung, sondern auch beim „Ambiente“ bspw. dem Tisch oder einen Stuhl. Die Firma FlexiSpot hat sich hier seit einiger Zeit mit höhen verstellbaren Tischen einen guten Namen gemacht und bietet ein breites Portfolio an. Mit dem E8 Tischgestellt sowie einer schicken „Platte“, hatten wir ein entsprechendes Modell im ausführlichen Praxistest unter die Lupe genommen.
Inzwischen ist FlexiSpot als Unternehmen im Bereich der Büromöbel-Ausstattungsbranche kein unbeschriebenes Blatt mehr. Quasi für jeden Geldbeutel bietet man etwas an. Vom einfachen höhenverstellbaren Tisch, bis hin zum individuell zusammengestellten Luxusmodell ist quasi alles möglich. Aber auch Stühle sowie vestellbare Lattenröster für Betten stehen im Portfolio (…)
Unser hiesiges Testobjekt auf Basis des E8-Tischgestells, wurde ein wenig individualisiert und kommt auf einen Shop-Preis von circa 740 Euro, also wahrlich kein Schnäppchen mehr. Was das gute Stück dann letztlich für Features und für eine Verarbeitungsgüte zu bieten hat, war die große Frage, die im Vorfeld aufkam. Wem das Ganze schon ab diesem Zeitpunkt zu teuer erscheint, der kann sich bspw. auch einmal unseren Testbericht zum FlexiSpot EG8 Tisch ansehen, dessen Preis deutlich darunter liegt, aber die grundlegende Funktion nicht anders ist.
Die Lieferung erfolgt in zwei großen Kartons, in den alles enthalten ist. Das massive Fußgestell bringt einiges an Gewicht auf die Waage, sodass man sich dessen bewusst sein sollte. Allein das Gestell wird mit 33 Kilogramm angegeben und verdeutlicht schon einmal, wie massiv das hier aufgebaut ist. Wahlweise kann man dies auch einzeln bestellen und sich seine eigene Tischplatte aufschrauben. In unserem Fall wurde sich für eine 160 cm breite Bambus-Ausführung entschieden, die separat geliefert wird. Dazu aber gleich mehr.
Nach dem Auspacken der Einzelteile fällt sofort die Wertigkeit derer auf. Hier gibt es aber auch gar nichts zu bemängeln. Ob nun bei der Passgenauigkeit der zu verbauenden Einzelteile, der Lackqualität, die sehr gründlich aufgetragen wurde, als auch bei etwaigen Schweißnähten. Man muss nicht sagen, dass der hohe Preis gerechtfertigt ist, aber die gebotene Güte steht den Kosten entsprechend zu Gesicht. Das zieht sich dann auch bei weiteren Details fort. Denn die Montageschritte sind sehr schlüssig aufgegliedert, mehrsprachig sowie sehr gut bebildert dargestellt. Hier wird man auch als Laie bestens auf den Zusammenbau vorbereitet.
Sehr gut bebilderte Montageanleitung - die Schrauben sind in Tüten durchnummeriert
Montage des Tisches
Die eigentliche Montage, man kann es sich schon fast von den Bildern ableiten, geht wirklich spielend von der Hand. Hier und da muss man etwas genauer schauen, aber die mitgelieferte Anleitung lässt den Prozess sehr einfach erscheinen. Ein kleines wichtiges Detail noch: grundlegend für das Tischgestell bedarf es kein eigenes Werkzeug, ein passender Sechskantschlüssel wird mit beigelegt, dieser reicht hierfür auch komplett aus. Bei der Montage der Tischplatte sieht es dann schon wieder ein wenig anders aus.
In diesem Prozess wird es dann auch wieder deutlich bzw. ersichtlich, dass die sehr gute Grundverarbeitung der Einzelteile sehr zur Endmontage beiträgt. Ein Stichwort ist hier das Thema der Passgenauigkeit, die hervorragend ist. Die Tischplatte welche wir ebenfalls direkt von FlexiSpot bezogen haben, hat für die notwendigen Teilbereiche bereits Vorbohrungen bekommen, was die finale Platzierung des Gestells nochmals vereinfacht. Der gesamte Prozess ist binnen weniger Minuten abgeschlossen und erfordert nur beim Einstellen des Zwischenelements, bei dem sich das Schaltnetzteil für die Motoren befindet, einen genaueren Blick. In diesem Bereich kann bzw. muss man die Breite einstellen, da sie logischer Weise abhängig von der Breite der Tischplatte ist. Wenn dann letztlich alles vorbereitet ist, können die Kabel, wie nachfolgend zu sehen, hier verlegt und unter einer Abdeckung effektiv versteckt werden.
Die Schrauben sind alle perfekt in entsprechenden Tüten durchnummeriert und in der Anleitung passend bebildert. Ein „Durchbohren“ durch die Tischplatte sollte daher also nicht passieren. Grundlegend und für den schnelleren Ablauf würde ich hier natürlich einen Akkuschrauber empfehlen. Wichtig und nicht zu vergessen in diesem Ablauf ist der Anschluss der Stromkabel der jeweiligen Motoren am Netzteil. In jedem der beiden Füße befindet sich einer, natürlich nicht sichtbar. Die Kabel können wie bereits geschildert, sehr gut versteckt werden. Das Kabel für die „Fernbedienung“ oder besser gesagt für die Steuereinheit, muss dann ebenfalls noch angeklemmt werden. Wer möchte, der kann sogar zwei anschließen um sie dann auf jeder Seite des Tisches verschrauben. Bilder dazu befinden sich noch im weiteren Verlauf des Artikels.
Damit wäre man mit dem aufwändigsten Bereich durch und kann den Tisch umdrehen. Im Falle des E8-Gestells sollte man das durchaus zu zweit dies bewerkstelligen, da ein Gesamtgewicht von ~ 40 Kilogramm recht unhandlich sind. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit den Details und Funktionen welche uns der Tisch zu bieten hat.