Praxistest und Wischsaugleistung
Wie zu erwarten, war er in der Lage Kanten ohne Abstand und Mängel zu reinigen. Er zeigte insgesamt ein durchweg positives Wischergebnis, ohne Rückstände, Schmieren und Wischfilme zu hinterlassen. Das Gerät lässt sich einfach schieben und auch ziehen, was dank deiner gegenläufigen Rollen gut möglich ist. Auch das Gewicht von 5,0 kg erscheint nicht so schwer zu sein, wie man glauben mag. Aufgrund seiner hohen Bürstenrollen am Standfuß war er nicht in der Lage unter flachen Möbeln zu reinigen, bspw. gelangte er nicht unter das Bett, freihängendes WC oder das Sofa. In unserem Test nahm der Dyad es mit Ketchup, Katzenstreu und Müsli mit Milch auf. Weiterhin siegte er bei eingetrockneten Flecken, bspw. Soßen. Da das Gerät nicht allein Freistehen kann, könnte es im Alltag etwas umständlich sein. Denn Vorsicht sollte geboten sein, ihn nicht fallen zu lassen, sondern mit dem Teleskopstab an seiner Hinterseite abzustellen.
Praktisch ist sein Bodentrocknungsmodus, wenn es mal schnell gehen sollte. Typisch ist, es ist frisch gewischt und der „Familienbetrieb“ marschiert stets erstmal darüber. Auch der nasse Badezimmerboden soll schnell getrocknet werden? Mit dem speziellen Bodentrocknungsmodus ist das ein Kinderspiel. Die Display-Anzeige funktionierte tadellos und er zeigte stets entsprechend des Schmutzzustands des Bodens rot oder blau an und erkannte damit auch winzig kleine Staubkörnchen
Lautstärke und Akkuleistung
Die Lautstärke beim Saugen und Wischen erscheint auf den Messbildern zwar hoch zu sein, ist aber in der Praxis aber als „normal“ zu bezeichnen. Der Betriebsmodus ist nicht störend in seiner Weise. Innerhalb des Maximalmodus kann die Lautstärke aber schon in Richtung unangenehm empfunden werden. Die drei Stufen (Auto, Max und Trocknung) darunter sind allesamt als wirklich "erträglich" zu bezeichnen. Dagegen ist die Lautstärke bei der Reinigung des Gerätes in der Basisstation deutlicher in seiner Ausprägung, was allerdings auch legitim erscheint, im Angesicht eines Saugers / Reinigungsgerätes. Nachfolgend haben wir noch ein paar Indikatorwerte bzgl. der gemessenen Lautstärke dokumentiert:
Lautstärke in Dezibel:
- Maxmode: 76 d(B)a
- Automode: 73 d(B)a
- Basistation/ Ladedock innerhalb der Selbstreinigungsfunktion: 74,2 d(B)A
Akkuleistung
Das Gerät verfügt über einen Akku mit 5000 mAh, der sich nicht tauschen lässt. Der Dyad von Robrock wirbt damit, dass er eine Fläche von bis zu 280 m² mit einer einzigen Aufladung innerhalb von 35 Minuten reinigen kann. Das haben wir mal mit unserem Test nachgespielt und sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Das Gerät zeigte nach 200 m² Wohnfläche mit 20 Minuten Reinigungsdauer eine Restakkuanzeige von 35 % an. Dabei wurde weitestgehend im Automodus gesaugt und nur kurzweilig, für 5 Minuten, im Maxmodus gesaugt. Unser Ergebnis: ein großes Haus mit bis zu 200 qm lässt sich also locker mit einer Akkuladung durchwischen.
Wartung
Die Sprachsteuerung des Dyad lässt sich auf der Basistation bzw. Ladedock einstellen. Dazu stellt man den Staubsauger darauf und drückt anschließend die Mode Taste (befindet sich am Handgriff unter dem On/Off Knopf) für ca. 10 Sekunden. So gelangt man in den Sprachmodus und kann nun die benötigte Sprache, bspw. Deutsch, einstellen. Angenehm, dass dies für „Smarphone–Muffel“ nicht erst über eine App getätigt werden muss. Andere Hersteller bieten Geräte mit W-LAN und App-Steuerung an.
komplett zerlegbar - der Schmutzwassertank + Filter
Das Gerät kann nun in erforderlicher Sprache mit seinem „Chef“ sprechen und äußert bspw.: Auto, „Rollen werden gereinigt, Wassertank leeren“ und teilt somit seine Bedürfnisse mit. Dadurch ist die Bedienung kinderleicht. Steht das Gerät auf der Basisstation, reinigt er seine Bürsten tadellos mit der Selbstreinigungsfunktion, welche durch die am Handgriff befindliche Taste „Selbstreinigung“ (über dem On/Off Schalter) ausgeführt wird. Eine gelegentliche Säuberung der Bürsten gegen gröberen Dreck, bspw. Haare, ist mit der im Zubehör enthaltenen Handbürste möglich und kann ab und zu durchgeführt werden. Die Bürsten lassen sich über Zug- und Drehbewegungen einfach entnehmen. Grundlegend sei auch noch der "Tipp" erwähnt, dass man die Nassbehälter nach dem Nutzen mal entfernen und trocknen lassen sollte, da sich sonst ein übler Mief entwickeln wird, der bei der nächsten Benutzung auch gern mal zu riechen ist.