Leistungsvergleich
Unser Test-Parcours setzt sich aus zwei Bereichen zusammen. Zum einen wollen wir mit einer kleinen Auswahl verschiedener Spiele die Game-Performance vergleichen, zum anderen kommen alltags- und synthetische Anwendungen zum Einsatz, die die Rechenperformance einordnen soll. Alle Tests dieser Seite wurden mit dem jeweiligen Werkstakt durchgeführt und die Speichergeschwindigkeit auf 2666MHz bzw. 2933MHz fixiert.
Anwendungen und synthetische Tests
Bei den Anwendungen haben wir uns auf eine bunte Mischung aus Entpackungs-, Render- und Rechentests entschieden. Mit PCMark8 wird zudem die Gesamtsystemleistung ermittelt. Aus diesem Mix sollte ein gutes Bild zu Alltagsleistung der unterschiedlichen CPUs entstehen.
Corona 1.3
Cinebench R15 ST / MT
POV-Ray
Super Pi
7-ZIP
WinRAR
HEVC Decode Benchmark
AIDA64 Extreme
Die Leistung fällt insgesamt sehr gut aus. In Anwendungen, die Multi-Threading unterstützen, merkt man die zwei zusätzlichen Kerne gegenüber dem 8700K deutlich. Und auch der 1700X muss sich deutlich geschlagen geben. Dies liegt nicht nur an den besseren Speichertimings, sondern vor allem auch am höheren Takt. Der Verlauf in PCMark8 zeigt deutlich, dass der Takt kaum unter 4GHz fällt.
Video-Benchmarks
Bei den Video-Benchmarks haben wir uns für synthetische Tests entschieden, da hier die Vergleichbarkeit immer gegeben ist und keine unerwarteten Faktoren in die Messung bzw. Berechnung der FPS zu erwarten sind. Konkret wurden drei Szenarien mit drei verschiedenen APIs gewählt.
Firestrike (DX11)
Time Spy (DX12)
Ashes of the Singularity (Vulkan)
Auch hier zeigt sich, dass AMDs neuster Wurf die Lücke zu Intel wirklich schließen konnte. Ein richtige Bremse waren die Ryzen CPUs in Spielen ja eh nicht wirklich, jedoch hielt der 8700K die Game-Performance-Krone inne. Der 2700X könnte dies nun in manchen Szenarien wirklich beenden. Natürlich könnte man den 8700K noch übertakten, ebenso aber auch den 2700X.