Praxistest / Montage
Im ersten Schritt geht es darum die Halterung am Tisch vorzubereiten. Wir haben uns für die "Klemm-Methode" entschieden, bei der man die Halterung am Ende der Tischplatte anbringt. Die Tischplatte wird dabei durch einen U-Halter eingeklemmt. Man kann die Halterung aber auch mittels einer zweiten Methode befestigen. Dabei wird unter den Füß eine Platte mit Gewinde geschraubt und der lange Gwindebolzen durch ein Loch in der Tischplatte geführt. Da uns die Klemm-Methode üblicher erschien und wir auch keine Platte mit Loch vorrätig hatten, haben wir uns für diese entschieden. Benötigt werden dazu der Fuß, vier Imbus-Schrauben und die Klemme.
Die muss von unten an den Fuß geschraubt werden. Leider sind wir hier auf das erste Problem gestoßen. Die Löcher wollten nicht richtig mit den Gewinden fluchten. Hier muss so vorgegangen werden, dass zunächst mit viel "Gewalt" der Halter so hingedrückt wurde, dass zumindest eine Schraube etwas gefasst hat. Die nächste sollte diagonal angebracht werden, was auch nur mit etwas Kraftanstrengung möglich war. Nachdem beide Schrauben etwas angezogen wurden, konnten die anderen beiden ohne Probleme eingeschraubt werden.
Dann kann man den Fuß bereits an der Tischplatte befestigen. Handfest sollte hier das Zauberwort sein, auch wenn im Endeffekt schon einiges an Masse auf den Fuß kommt. Von hinten wird übrigens auch das zusätzliche Netzteil für das USB-Hub angeschlossen. Insgesamt vier USB 3.1 Gen1 Anschlüsse stehen dann hier zur Verfügung, welche auch zum Laden von Smartphones etc genutzt werden können. In das obere Gewinde wird im nächsten Schritt die Haltestange eingeschraubt. Hier kann man nichts falsch machen.
Weiter geht es mit den Armen, was wir exemplarisch für einen Arm visualisieren wollen. Zunächst wird die Adapterplatte des Monitors an an den Gasdruck-Arm befestigt. Dazu wird ein Bolzen mit Sechskant benutzt, welcher in eine selbstsichernde Mutter gedreht wird. Einen Maulschlüssel braucht es deshalb nicht, weil die Mutter in eine Sechskant-Öffnung eingelegt wird.
Ein wenig Vorspannung muss man schon auf die Schraube ausüben, damit der Halter nicht zu leicht zu bewegen ist. Angst vor einem Bruch braucht man wiederum auch nicht haben, da das Material allerorts gut dimensioniert ist. Wie man hier bereits sieht, sind direkt hinter der Adapterplatte bereits zwei Scharniere zur Verstellung vorhanden. Einerseits kann man später die Neigung und Drehung hier einstellen. Um das Spiel einzustellen sind an beiden Imbusschrauben vorhanden.
Weiter geht es mit dem Ausleger aus Aluminium. An diesen wird der zuvor vorbereitete Arm befestigt. Dies erfolgt lediglich über eine Schraube mit Kunststoffdeckel. Der Deckel bzw. die Deckel sahen im Vergleich zum Rest des Packungsinhalt etwas mitgenommen aus. Die Oberfläche weißt bei unserem Sample leichte Kratspuren auf.
Die Schraube wird von hinten in den Zylinder eingeführt, was ein klein wenig Feingefühl benötigt. Im Gegensatz zu Arctics Empfehlung haben wir diesen Schritt etwas vorgezogen, da man so etwas einfacher mit den Bauteilen hantieren kann. Der vorherige Arm wird über den Zylinder geschoben und der Deckel auf die Öffnung gesteckt. Um die Reibung gering zu halten, wird auf einem Kunststoffzylinder gedreht. Von hinten wird dieser nun festgeschraubt.
Alleine diese Konstruktion soll bereits die beiden Teile fest vereinen, ohne dabei dier Verstellung zu verlieren. Hat man später seine endgültige Stellung gefunden, kann mitells Madenschraube das System fixiert werden. Der Gasdruckdämpfer kann in seiner Härte übrigens auf der Oberseite angepasst werden, was für das jeweilige Gewicht des genutzten Monitors erforderlich wird.
Der zuvor gezeigte Arm muss insgesamt natürlich zweimal zusammengebaut werden. Wie diese dann an der zentralen Stange befestigt werden, zeigen die letzten Bilder auf dieser Seite. Zunächst wird eine Schelle aus Kunststoff über die Stange geführt und an beliebiger Stelle fixiert. Auch wenn der Kunststoff zunächst etwas labil erscheint, ist der Halt gut. Auf diese Schelle wird dann die Arm-Aufnahme angeschlagen.
Um Eigendrehungen zu vermeiden, kommt wieder eine Madenschraube zum Einsatz. Gleiches gilt auch für die beiden Arme, welche man letztendlich auf die beiden Zylinder führt. Die Arme werden hier identisch wie im Zwischenstück miteinander verbunden, also mit Schraube und Kunststoffdeckel. Um diesen Schritt zu erleichtern, empfehlen wir die Schelle weiter oben zu montieren, da man dann unterhalb genug Platz für den benötigten Schraubendreher hat.
Auf der nächsten Seite wollen wir uns nun anschauen, wie das Gesamtergebnis aussieht und wie ein möglicher Einsatzzweck aussehen könnte.