Gerät im Detail
Wie alle LG Gaming-Ableger wurden auch hier wieder entsprechende Rot-Akzente mit am Gehäuse untergebracht, die die Zielgruppe damit nochmals deutlicher hervorheben sollen. Das Gehäuse selbst ist in grundsolider Aufmachung garniert, suggeriert aber ein gewisses Maß an Wertigkeit. Mit ein her geht das Gefühl, dieses Gerät auch unbedenklich mit auf LAN-Partys nehmen zu können, ohne das direkt etwaige Beschädigungen daran entstehen. Das Gehäuse ist in matt gehalten, genauso wie die Paneloberfläche. Unter dem Standfuß selbst befindet sich nochmal ein Drehelement, so dass man den Monitor auch sehr leicht drehen kann.
Mit das auffälligste Feature ist die Frontsteuerung für die Spieleprofile. Muss man sonst oft sehr tief in den Einstellungen herumsuchen und mehrmals bestätigen. Hier kann man beim LG 24GM79G mittels einfachen Drucks sofort die Einstellungen laden – sehr komfortabel. Der von LG bekannte „Joystick“ ist aber ebenfalls noch weiter mit vorhanden und verbirgt sich direkt hinter dem Preset-Panel.
Die Montage des Standfußs ist mittels der vier Schrauben einfach umgesetzt. Eine klase Nase hält während des Vorgangs den Arm fest, so dass er nicht direkt verrutschten kann. Der Fuß selbst wird am vertikalen mittels einer Drehschraube ohne Werkzeug befestigt. Dank VESA 100 Standards lassen sich auch weitere Montagemöglichkeiten damit umsetzen.
Rückwertig betrachtet findet man dann auch weitere rote Farbapplikationen vor, welche die Zielgruppe nochmals verdeutlichen. Seitlich befinden sich dann auch die beiden USB-3.0-Ports, die mittels USB-3.0-Typ-B-Stecker vom PC ausgehend, eingespeist werden. Angenehm ist auch, dass man das Netzteil intern verbaut hat. So vermeidet man weiteren größeren Kabelsallat auf oder unter dem Tisch.
Die Steuerung der Menüpunkte funktioniert tadellos, das Feedback und die Haptik sind top. Auch hier kommt wieder die OnScreen-Software zu Einsatz, mit der man direkt aus dem Betriebssystem heraus die Einstellungen anpassen kann - dazu aber auf der nächsten Seite mehr. Um auch die Kabel hinter dem Monitor in Linie zu halten, kann man diese mit einem kleinen Halteclip am Standfuß ordnen. Dieser wird ganz einfach aufgedrückt und kann auch wieder entfernt werden.
Panelschwingen oder dergleichen konnten wir nicht ausmachen. Dazu ist dieses erst einmal „zu klein“ und zum anderen auch der Standfuß massiv genug um etwaige Schwingungen abzufedern. Zum Anschluss-Portfolio zählen zwei HDMI- (2.0) sowie ein Display-Port (1.2) und die beiden bereits genannten USB-3.0 Typ-A Anschlüsse (seitlich ausgerichtet). Fast-Charging ist nicht möglich. Kombiniert man beide, kommt man auf 5V Ausgangspannung. Hinzu kommt noch der Klinkenstecker für den Line-Out-Kanal und der USB-3.0-Typ-B-Stecker als Uplink.
Ein großes Highlight stellt auch die sehr flexible Handhabung in der Höhen- als auch Neigungsverstellung dar. Hier hat der geneigte Anwender wirklich alle Möglichkeiten die ideale Einstellung zu finden. Darüber hinaus bietet der Monitor auch noch eine Pivot-Funktion, mit der sich das Panel bequem aufrichten und für den „Reader-Mode“ umfunktionieren lässt.
Ergonomische Einstellungsmög des Monitors - angenehme Umsetzung
In Zahlen bedeutet es, dass das Panel um 5° nach vorn und 35° nach hinten geneigt werden kann. In der Höhe sind es ingsgesamt bis zu 130mm. Die Bewegung geht sehr angenehm flüssig von der Hand und großer Kraftaufwand ist nicht nötig. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit der Betrachtung der Software sowie den Einstellungsmöglichkeiten im Menü selbst.