Praxistest / Montage
Im Vorfeld muss noch einmal darauf eingegangen werden, was genau gemacht werden soll. Folgendes Szenario bietet sich uns: Es stehen drei ASUS PB278Q bereit die mit den jeweiligen Halterungen versehen werden sollen. Ein Gerät wird an die Z1 Pro und die anderen beiden logischer Weise an die Z2 Pro montiert.
Das Vorgehen ist relativ simpel. Als erstes muss geprüft werden, ob der zu montierende Monitor eine VESA-Halterung (75/100) vorzuweisen hat. Dann wird der originale Standfuß demontiert und gegen die mitgelieferte Arctic-VESA-Halterung ersetzt. Die Montage dieses und allen anderen nachfolgenden Schritten ist im Übrigen sehr ausführlich und bebildert, in der separaten Anleitung beschrieben. Trotz der scheinbar „punktuellen“ Befestigung, strahlt der Standfuß erstaunlicher Weise eine sehr hohe Stabilität aus.
Das Display wird samt VESA-Halterung dann in den Monitorarm eingehängt und mittels Sechskantschrauben arretiert. Natürlich kann dem Kugelkopf auch etwas Spielraum gelassen werden, so dass der Monitor jeder Zeit verdreht und im Winkel geneigt werden kann. Jedoch beweist sich dies, je nach eigenem Anspruch, als etwas fummelige Angelegenheit. Ist dieser etwas zeitraubende Schritt aber überstanden, sitz das jeweilige Display gut in der Halterung. Eine Höheneinstellung muss jedoch im Vorfeld gut durchdacht und ausgemessen werden, da die Anpassung nur über eine Stellschraube bzw. einem Haltering an der "Hauptstange" realisiert werden kann.
Wie auf den Bildern zu sehen, kann der Arm mit einer Art Mini-Ratsche festgedreht werden. Dies ist besonders nützlich, wenn man rückwertig eine Wand und wenig Platz zum Werkeln hat. Einen marginalen Punktabzug müssen beiden Halterungen hinnehmen. Die Grundidee des Kabelmanagements ist wirklich super, greift in der Praxis leider nicht ganz so optimal wie gedacht.
Auf jeder Seite des Auslegers können Kabel geführt werden. Gehalten werden diese durch schraubenlose Clips die seitlich eingeschoben werden. Werden jetzt gleich mehrere dicke Kabel (DVI, Display-Port) hindurchgeschoben, kann es schnell vorkommen, dass die Halterungen sich lösen. Eine sichere Abhilfe schafft in diesem Fall der gute alte Kabelbinder oder ein Klettband.