Testsystem im Überblick
Das gesamte Testsystem wird als offener Aufbau realisiert und durch die zu testenden Mainboards immer ergänzt. Bei der Stromversorgung wird auf ein be quiet! Straight Power 11 650W gesetzt. Als CPU kommt ein Intel i7-7800X zum Einsatz. Das in 14nm Strukturgröße gefertigte Stück Silicium verfügt über einen offenen Multiplikator und wird mit einer TDP von 140 Watt spezifiziert. Der Standardtakt beträgt 3,5 GHz und wird im Turbo-Modus auf glatte 4,0 GHz angehoben - und das auch auf allen sechs Kernen. Um der CPU etwas mehr Leistung entlocken zu können, wurde sie mittlerweile geköpft, geschliffen und poliert sowie mit Liquid Metal versehen.
Beim Arbeitsspeicher können wir auf ein 32GB Kit aus dem Hause Corsair Dominator Platinum RGB zurückgreifen. Das mit bis zu 3200MHz taktende und zugleich 16GB (4x8) Quad-Channel-Kit ist für die Mehrheit der Tests bestens geeignet. Als primärer Datenträger wird die Samsung 960 Evo 250GB eingesetzt.
Es muss hierbei angemerkt werden, dass es zu den letzten Tests dieser Plattform mehrere Änderungen gibt. So konnte bspw. nicht mehr das selbe Image von damals auf die SSD aufgespielt werden, der RAM wurde erneuert, ebenso die Kühlung sowie das Netzteil. Eine 1:1 Vergleichbarkeit ist damit leider nicht gegeben, aber man kann die Werte schon noch vergleichen.
AMD AM4 Testsystem | ||
Prozessor: | Intel Core i7-7800X (geköpft) | |
Mainboard: | ASUS ROG Strix X299-E Gaming II | |
Kühlung: | Corsair XC9 + Custom Loop | |
RAM: | Corsair Dominator Platinum RGB | |
Storage: | Samsung 960 Evo 250GB (NVMe PCIe) | |
Netzteil: | NZXT E850 | |
Grafikkarte: | MSI GTX 970 4GD5T OC | |
Betriebssystem: | Windows 10 Pro x64 |
Wie erwähnt, kommt zur Kühlung ein kleiner Custom-Loop zum Einsatz. Konkret wird dabei auf mehrere Komponenten der Corsair HydroX Serie gegriffen. Die CPU wird folglich vom Corsair XC9 RGB gekühlt, das Wasser von der Corsair XP5 bewegt und als Anschlüsse kommen die Corsair XF zum Einsatz. Als Wärmetauscher kommt allerdings ein Alpachool Nexxxos 240mm zum Einsatz, da dieser etwas dicker als der Corsair XR5 240 ist. Darauf sind aber wiederrum Corsair QL120 RGB verbaut, da dieser gerade griffbereit waren. Insgesamt sollte die Kühlleistung deutlich effektiver als eine AiO-Wasserkühlung sein und sieht zudem auch sehr nett aus, oder?
Beleuchtung findet man am Board nur am I/O-Cover wieder. Hier allerdings echt cool umgesetzt mit einer zweistufigen Beleuchtung in der spiegelnden Fläche. In einer unteren Schicht sieht man Schriftzeichen bzw. Schriftzüge und eine Schicht darüber das ROG-Logo. Die Dioden sind natürlich adressierbar. Zudem befindet sich unterhalb des Sockels ein OLED-Display. Beim Booten zeigt dieses Codes an, wie man folgend auch sehen kann. Beim Leck-Test fehlte natürlich die Grafikkarte. Im Betrieb kann man hier bspw. die Temperatur der CPU abbilden oder auch GIFs abspielen lassen.