Montage
Kommen wir zu einer weiteren, wahrscheinlich heiß ersehnten Verbesserung: Der Montage. Beim Vorgänger war man noch darauf angewiesen vier Muttern knapp oberhalb des Sockels festzuziehen. Damit ist nun schluss. Der Hersteller wechselt zu einer Montage per Strebe, welche wir so auch schon vom be quiet! Pure Rock kennen. Als Unterschied zu dessen Montage-Lösung konnten wir eigentlich nur ausmachen, dass beim Dark Rock 4 alle Bestandteile schwarz lackiert vorliegen. Weiteres Higlight gefällig? Das benötigte Werkzeug, ein langer Schraubendreher, liegt dem Liferumfang bei.
Die Montage für den Sockel 1155 (identisch zu Sockel 115X) unseres Testsystems ist dabei nun wirklich denkbar einfach. Wer nicht ohne Anleitung zurechtkommt, der findet diese in gleich sieben Sprachen im Karton. Im ersten Schritt bereitet man die Backplate vor. Hier werden die Gewindestifte durch das passende Loch geschoben und mit einem kleinen Gummi-O-Ring fixiert. Diese dienen zugleich der Kontaktvermeidung mit dem PCB. Anschließend kann man das Ensemble bereits von hinten auflegen.
Die Gewinde gucken nur minimal durch die Löcher, die Gewindehülsen greifen dennoch gut und bekommen mehrere Gewindegänge. Ihr Halt kann durch den Schraubendreher noch etwas verstärkt werden. Im folgenden Schritt legt man die Montagebrücken passend auf. Hierbei spielt die Ausrichtung in zweierlei Beziehungen eine wichtige Rolle. Einerseits muss man die richtigen Löcher erwischen und anderseits legt man durch ihre Lage auch die Ausrichtung des Kühlers fest. Merken kann man sich, dass die Strebe parallel zum Luftstrom verläuft. Die beiden Streben werden im übrigen mit kleinen Schrauben verankert, was wieder mit dem passenden Werkzeug erledigen sollte.
Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste ist es auch schon so weit, dass man den Kühler aufsetzten kann. Dann heißt es nur noch Strebe zwischen den Heatpipes hindurchschieben und auf beiden Seiten gleichmäßig die letzten beiden Schrauben festziehen. Damit dies auch an der Front-Seite erfolgen kann, darf man den Lüfter erst anschließend montieren.
Der recht große Kühler zollt Tribut. Wie man sieht, verdeckt er in unserem Fall den ersten RAM-Slot. Damit man hier noch einen Riegel betreiben kann, sollte dieser im Low-Profil vorliegen und der Lüfter sollte etwas am Kühler nach oben verschoben werden. Seitlich bzw. nach Unten wird es zwar eventuell knapp, aber der Platz sollte gerade so dafür ausreichen, dass es nicht zum Kontakt zwischen einer Grafikkarte im ersten Slot und dem Kühler kommt (im folgenden nicht durch den zweiten Slot=Garfikkarte irritieren lassen).
In Kombination mit einem Mainboard und einer Grafikkarte mit schwarzem PCB, wirkt der Kühler wirklich sehr edel. In unserem Testsystem kommt er nicht ganz so zur Geltung. Hauptsächlich soll er hier aber auch nur seine Performance unter Beweis stellen.