Zeit für einen neuen Gamer-PC? In unserer neuen Kategorie präsentieren wir euch unsere Empfehlungen für Setups einer bestimmten Preisklasse. Im Fokus steht dabei immer die maximale Leistung für das vorhandene Budget zu erzielen. Den Anfang macht ein System bis 500€. In der Summe liegen wir sogar unter dieser Grenze, lassen damit aber noch Spielraum für Upgrades.
Der Zusammenbau eines eigenen Spiele-PCs ist nicht nur günstiger als der Kauf von der Stange, man kann auch seine eigenen Vorstellungen verwirklichen und bekommt genau das was man möchte. Neben den Kosten für den Zusammenbau, spart man sich noch die Kosten der Garantie die jeder Händler in den Kaufpreis einbezieht. Die Herstellergarantie ist für alle Komponenten auch so gegeben. Als preisliche Orientierung legen wir den aktuellen Preisvergleich von Geizhals.de zu Grunde, wodurch natürlich immer eine leichte Schwankung vorliegt.
Den Anfang macht unser Einsteigersystem welches mit einem Budget von ~500 EUR realisert wird. Hier ist alles enthalten, um auch bei kleinem Budget nicht auf aktuellere Spiele verzichten zu müssen. Mit der Konfiguration lassen sich alle gängigen MMOs und Shooter mit einer Auflösung von 1920 x 1080 genießen.
Prozessor (CPU) | AMD Ryzen 3 1200 Erhältlich ab 75€ |
Mainboard | Gigabyte GA-A320M-S2H V2 Erhältlich ab 49€ |
Prozessor Kühler | AMD Wraith Spire (Boxed) |
Arbeitsspeicher | Patriot Viper 4 Kit Erhältlich ab 57€ |
Grafikkarte | Sapphire Pulse Radeon RX 570 Erhältlich ab 150€ |
HDD | Seagate BarraCuda Compute 1TB Erhältlich ab 38€ |
Netzteil | be quiet! Pure Power 11 400W Erhältlich ab 49€ |
Gehäuse | Cooler Master MasterBox Q300L Erhältlich ab 40€ |
Summe | 456€ |
Das Mainboard wurde dabei bspw. gewählt, da es den B350 Chipsatz verbaut hat und daher auch eine Übertaktung des AMD Ryzen 3 1200 zulässt. Somit lässt sich insgesamt noch etwas mehr Leistung aus dem System kitzeln. Der Boxed-Kühler wäre der gesteigerten Abwärme sogar gewappnet. Das verwendete Speicher-Kit kann im Bios auf 2933 MHz per DOCP eingestellt werden. Das Gehäuse ist immer Geschmacksache. Das Cooler Master Q300L wäre unserer Meinung nach sogar ein guter LAN-Begleiter (sofern benötigt) und bietet auch Optionen für einen guten Luftdurchzug.
Sinnvolle Upgrades
Das System lässt sich durch die gewählten Komponenten zudem leicht upgraden bzw. mit etwas mehr Spielraum auch direkt minimal potenter auslegen oder sinnvoll optimieren. Was in diesem Fall sinn macht, haben wir kurz zusammengetragen.
Prozessor Kühler | Arctic Freezer 34 Erhältlich ab 24€ |
Grafikkarte | ASRock Phantom Gaming D Erhältlich ab 170€ |
SSD | Crucial MX500 500GB Erhältlich ab 59€ |
Ein kleiner Tower Kühler ala Arctic Freezer 34 dürfte das System insgesamt leiser machen, da mehr Kühlfläche und ein größerer Lüfter vorhanden ist. Die RX580 bietet nicht nur mehr Grafikkspeicher, sondern auch mehr Shader und einen höheren Takt, wodurch in Spielen etwas mehr Spielraum vorhanden ist. Die SSD beschleunigt vor allem die Alltagssituationen, bietet aber auch weniger Kapazität als die langsamere Festplatte. Sie könnte als Ersatz oder zusätzlich installiert werden.
Vorschläge, Anregungen oder sonstiges?
Bei individuellen PC-Zusammenstellungen fließt auch oftmals das subjektie Empfinden ein. So lassen sich immer wieder verschiedene Konstellationen kreieren und Möglichkeiten schaffen. Daher der Aufruf von unserer Seite aus, gibt uns Feedback sowie Anregungen, denn diese o.g. Auflistung wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. So können wir auch etwaigen Neueinsteigern die Möglichkeit bieten, sich selbst an dem Thema PC-Build zu verwirklichen.