Selbstverständlich wollen wir neben vielen anderen, wichtigen und nicht zu verachtenden Komponenten, auch unser nagelneues Setup für den GPU-Bereich vorstellen. Gespickt mit einer Intel Ivy Bridge CPU und einem dicken Mainboard-Untersatz aus dem Hause ASUS, bieten sich schon vor dem eigentlichen Grafikkarten-Test die besten Voraussetzungen. Nachfolgend wollen wir einmal das gesamte Testsetup, unsere Testmethoden sowie den kompletten Benchmark-Parcours im Detail vorstellen.
Bei jedem Komponententest sind ein einheitlicher Ablauf sowie standardisierte Messungen unabdinglich, um vergleichbare Ergebnisse zu ermitteln bzw. die markanten Unterschiede eines Grafikbeschleunigers zu ermitteln. Auch soll diese Ausführung dazu dienen, unser Testverfahren und Messmethoden näher bringen, so dass der vorliegende Testbericht für den Leser absolut transparent ist.
Verwendete Komponenten
CPU
Der Prozessor spielte bei der Zusammenstellung eine tragende Rolle. So vermag diese Recheneinheit, erheblich zum flüssigen Spielerlebnis eines Systems beizutragen. Um an dieser Stelle keinen limitierenden Faktor im System zu integrieren, griffen wir auf Intels Sockel 1155 Top-Modell zurück. Zum Einsatz kommt ein Intel Core i7-3770K, welcher auf 4,5GHz übertaktet wird. Dadurch können wir gewährleisten, dass die CPU hinsichtlich des Datendurchsatzes nicht den limitierenden Faktor darstellt. Sicherlich wäre eine Sandy Bridge-E Konstellation denkbar gewesen, die Entscheidung fiel allerdings auf erstgenannte Konstellation.
CPU-Kühler
Auch wie beim Netzteil-Testsystem, haben wir uns für den Evergreen aus dem Hause Prolimatech, dem Megahalems, entschieden. Selbiger wird mit zwei Noctua NF-P12 versehen (Zum Hardware-Journal Testbericht), die über den PWM-Stecker an das Mainboard angeschlossen werden. Die Umdrehungsanzahl wird dann bequem vom Mainboard, je nach Lastzustand, geregelt.
Mainboard
Beim Mainboard kommt nichts Geringes als das ASUS Maximus V Formula zum Einsatz, welches für den Einsatz in einem solchen Rahmen nahezu prädestiniert ist. Mit umfangreichen Bios-Settings und wunderbaren Mainboard-Layout, gestaltet sich der Betrieb von mehreren GPUs sowie einzelnen Karten spielend einfach. Die Praxis wird die Ergebnisse dazu bringen. Auch in Punkto Kühlung und Stromversorgung bietet das Mainboard eine exellente Ausstattung. Wer möchte, kann die MOSFET-Kühler mit in den eigenen Wasserkreislauf einbinden und die darunter liegenden 12-Phasen mitkühlen.
Netzteil
Bei der Stromversorgung wird auf ein leistungsstarkes Modell aus dem Hause Seasonic zurückgegriffen. Das mit 80Plus-Gold-zerfizierte Seasonic X-1050W bietet dem gesamten System mehr als genügend Leistungsreserven, so das es aktuell kaum möglich ist, dieses an die Leistungsgrenze zu bringen. In unserem Praxistest (zum HW-Journal Testbericht) zeigte sich das Netzteil in exellenter Manier und wurde dementsprechend auch prämiert.
SSD / HDD
Als Datenträger greifen wir auf die bereits von uns getestete Kingston SSDnow V+200 240GB zurück, welche uns freundlicher Weise vom Hersteller zur Verfügung gestellt wurde. Zum Hardware-Journal Testbericht – Kingston SSDnow V+200 240GB.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher greifen wir ebenfalls auf Bewährtes, aber längst nicht mehr erhältliches Material zurück. Mit 4GB Kit aus dem Hause Exceleram, mit der genauen Bezeichnung ERB300A und spezifizierten Timings von 6-8-6-24, haben wir ebenfalls eine sehr gute Taktungsgrundlage. Betrieben werden die Module mit 1,65V und bei 2000MHz.
Monitore
Um auch die für den Test zur Verfügung stehenden Grafikkarten an das Limit ihrer Leistungsfähigkeit bringen zu können, haben wir die Möglichkeit, die Spieletitel mit entsprechend hohen Auflösungen darstellen zu können. Dafür stehen uns zwei brandneue ASUS PB278Q IPS-Geräte zur Verfügung. Die beiden 27 Zoll Monitore kommen mit einer maximalen nativen Auflösung von 2560x1440 Pixeln daher; ein idealer Wert um Grafikkarten auch wirklich fordern zu können. Unser Dank geht an dieser Stelle dem Onlineshop
getgoods.de für die Bereitstellung beider Geräte.
Nachdem wir alle Kernkomponenten einmal vorgestellt haben, wollen wir nun zum nächsten wichtigen Abschnitt übergehen - der Testmethodik. Dazu zählen unter anderem die definierten Settings sowie das Portfolio an Spielen welche dazu verwendet werden, jede Grafikkarten-Generation ins Schwitzen zu bringen. Weiter geht es auf der nachfolgenden Seite.