Hardware-Einbau
Schaut man sich das fertig montierte Ergebnis an, fällt die farbenfrohe Kunde des Gehäuses auf, die zugleich aber auch stilsicher kann (Individualisierung der Farben) und zugleich auch vom Design des Chassis selbst ausgeht. Jedenfalls ist so mein subjektives Empfinden, was das 5000D angeht. In der schwarzen Ausführung dürfte das Ganze dann vermutlich wohl wirklich dezent ausfallen. Die Montage selbst lief ohne wirkliche Probleme von Statten.
Leider hängt die MSI RX 5700 XT doch schon arg durch, was aber als Eigenart der Grafikkarte angesehen werden kann. Ansonsten kann man in Verbindung mit dem Gehäuse und dem fertig montierten System nicht viel sagen, außer das alles sehr clean, strukturiert und kompromisslos verbaut werden konnte. Aber werfen wir nochmal einen Blick auf die Rückseite.
Rückseitig hatte ich ja schon erwähnt, steht mehr als genügend Platz zur Verfügung, sodass die Kabelbündel auch mal etwas dicker sein dürfen, die hier verstaut werden sollen. Für die Montage, so hatte es sich bei mir herausgestellt, sollte man den zusätzlichen Lüfterrahmen herausschrauben, sowie auch die Abdeckung für den Innenraum, muss man jetzt aber auch nicht zwingend. Wer bei der Standard-Hardware-Kost bleibt, der dürfte hier sehr fix durch sein mit der Montage.
Ebenfalls schon angerissen wurde das Thema des HDD-Schachts, wer ein etwas größeres Netzteil besitzt, sollte diesen einen Platz nach Links umsetzen, da es sonst extrem eng wird. In unserem Fall blieb er raus. Die HDD-Aufnahmerahmen sind ja hinlänglich bekannt, funktionieren werkzeuglos und entkoppeln den Datenträger nicht.
Wasserkühlung-Kompatibilität
Wer eine Wasserkühlung verbauen möchte, der ist hier definitiv richtig aufgehoben. Es hatte sich herausgestellt, dass die Möglichkeiten doch recht umfangreich sind und nicht unerwähnt bleiben sollten, da Corsair noch einige nette Details mit neu ins Gehäuse gebracht hat. An der Front lässt sich ganz bequem ein 360er Radiator unterbringen. Wie zu sehen, haben wir dies mit einem 85mm Derivat vollzogen. Jener kann mitsamt der Lüfter an das Front-Bracket geschraubt und dann spielend einfach mit Rändelschrauben, am Gehäuserahmen arretiert werden. Voraussetzung dafür ist aber, dass man am PSU-Tunnel die entsprechende Abdeckung wechselt die man auch mitgeliefert bekommt. Man kann also wählen – sehr nett! So entsteht ein optisch geschlossener Bereich.
Das Gleiche Spiel in etwas abgewandelter Form lässt sich dann auch beim Halterahmen für das Seitenteil vollziehen. Extern alles montieren und dann ganz bequem am Gehäuserahmen befestigen. Das Ganze könnte einfacher nicht sein. Speziell in diesem Fall ist man aber etwas limitiert, sofern in der Front auch noch Lüfter verbaut werden sollen (siehe Abbildung mit Maßband). Auch bleibt hier die Restriktion mit 120mm Lüftern aufrechterhalten.
Die Dritte Montagevariante findet im Top statt, hier sollte man ebenfalls vorher messen ob es zu etwaigen Komplikationen mit dem verwendeten Mainboard kommt. Der abgebildete Wärmetauscher von Alphacool hat eine Dicke von 45mm, setzt man auf ein Slim-Modell lassen sich Lüfter und Radiator bequem verbauen. Nichtsdestotrotz kann ohne Problem, vom Gehäuse her betrachtet, ein 360mm Radiator verbaut werden.
Um den Twist vom Top-Bereich zu Ende zu bringen – wer möchte, kann auch ein Push-Pull-Variante verbauen, der Platz dafür ist im Top definitiv vorhanden und auch von Corsair so gewollt. Kleine Durchlässe für die Stromkabel sind ebenfalls vorhanden. Insgesamt bekommt man recht viele Montagemöglichkeiten geboten, die zudem mit netten Details garniert werden. Jetzt geht es an die Messungen und Last…