Hardware-Einbau
Stolz zeigt sich das Gehäuse mit eingebauter Hardware. Der große be quiet Dark Rock Pro 3 Kühler passt problemlos hinein. Der Hersteller gibt für den CPU Kühler ein Maximum von 170mm an, was für einen Midi-Tower einen guten Wert darstellt. Grafikkarten hingegen haben bis zu 370mm Platz. Für das Netzteil hat Corsair ein Maximum von 225mm angegeben. Nachgemessen sind sogar noch etwa 100mm Platz für Kabel vorhanden.
Der Einbau der Hardware erfolgte ohne Komplikationen. Einzig der Einbau des Netzteils war etwas knifflig, da die Durchführung auch nur so hoch wie das Netzteil selber ist. Das Abnehmen der Seitenteile hat mehrere Vorteile, so kann man z. B. während der Montage das Gehäuse einfacher drehen und "anpacken".
Die Rückseite konnte ebenfalls einfach bearbeitet werden, jedoch war nicht direkt ersichtlich, wie herum die 3,5" Laufwerke eingebaut werden müssen. Der Kabelkanal in der Mitte lässt sich abschrauben, jedoch nur, wenn die 3,5" Laufwerke noch nicht eingebaut sind. Es ist Platz für viele Kabel, jedoch nicht für alle. Hier wurde auf die Kabel der HDD-Laufwerke verzichtet, da der Kabelkanal diese nicht mehr fassen konnte. Die Kabel, die an der Front herauskommen, sind für die Lüfter-Steuerung. Es sind vier Drei-Pin Kabel und ein Vier-Pin-Molex Kabel. Zwischen Tempered-Glas-Element und Rahmen ist etwa 5mm Platz, sodass die Kabel dort hindurch geführt werden können.
Ohne den Kabelkanal wird erst deutlich, wie unübersichtlich es zugehen kann und welche Menge an Kabeln für den Betrieb der Hardware nötig ist. Oftmals mangelt es an der Länge der Kabel, um diese beispielsweise nicht alle in der Mitte verlegen zu können.
Trotz des kleinen Kabel-Chaos auf der Rückseite bleibt die Vorderseite davon unbeeindruckt und zeigt sich aufgeräumt und strukturiert. Beachtlich ist der Platz zwischen Mainboard bzw. CPU-Kühler und Top. Zwischen Mainboard und Top sind es etwa 55mm - genug für einen leistungsstarken 280mm Radiator. Achtung ist gegeben bei Kabeln die unterhalb der Grafikkarten verlegt werden. Es besteht die Gefahr, dass diese mit den Lüftern der Grafikkarte kollidieren.
Die Laufwerksmontage (HDD, SSD) erfolgt in gewohnter Art und Weise. Die Datenträger werden in separaten Schlitten geschraubt und diese dann am Chassis selbt eingehängt. Ein Verfahren was sich herstellerübergreifend etabliert hat.
Einbau von Wasserkühlung / Radiatoren
Der Einbau von Wasser-Kühlungen hat sich beim Corsair Obsidian 500D noch einmal zu den anderen Serien-Modellen verändert. Wie bereits erläutert, werden Radiatoren auf einem Bracket installiert. Diese Art und Weise der Installation kennen wir schon vom Cooler Master MasterCase H500P und dem Tt View 71 TG RGB. Das Bild zeigt einen 45mm dicken und 360mm großen Alphacool Radiator in der Front.
Damit der Radiator in der Front oder im Top befestigt werden kann, muss zunächst das Bracket ausgebaut werden. Auf der linken Seite des Brackets sind zwei Nasen zu sehen. Auf der rechten Seite sind Löcher für zwei Schrauben. Das Bracket war mit den Nasen eingesteckt und mit den Schrauben fixiert.
Das Bracket liegt sehr nah am Rahmen bzw. Staubfilter an, sodass es letztendlich nicht zwischen Radiator und Lüfter gebaut werden kann. Das Bracket muss also nach Außen. Das Einsetzen des Trios ist selbst mit einem großen Radiator kein Problem. Festgeschraubt hält die Konstruktion gut und nimmt wenig Platz in Anspruch.
Die Positionierung des Mainboards und der zur Verfügung stehende Platz ist sehr gut ausgearbeitet worden. Selbst mit großen Radiatoren in der Front und im Top ergeben sich keine Nachteile für die restlichen Komponnten.