Impressionen Außen / Innen
Wie bereits angesprochen, besitzt die Front nun auch ein mittig verlaufenden, beleuchteten Streifen, der das bisherige Design noch etwas aufpeppen soll. Das Tempered-Glas-Element ist mitunter die größte Änderung im Vergleich zum Vorgänger-Modell. Ein beigelegter Imbus-Schlüssel ermöglicht das direkte De-Montieren der leicht getönten Scheibe. Auch der rechte Teil der Front, der das I/O-Panel umschließt, ist nun aus durchsichtigem Kunsstoff und nicht mehr aus einem Metall-Mesh. Der Deckel hingegen ist fast unverändert und schmiegt sich wunderbar an die Front an. Er hat nur etwas an "Größe" gewonnen, sodass nun auch Lüfter unter diesem versteckt werden können.
Die nun durchgehend glatten Seitenteile verleihen dem Gehäuse eine ganz andere Aura, dazu trägt auch der beleuchtete Streifen und die gute Einsicht in das Gehäuse bei. Das I/O-Panel hat sich leider nur zum Negativen verändert, es wäre mittlerweile angebracht hier einen USB-C Anschluss unterzubringen. Die einfache Lüfter-Steuerung ist ganz entfallen - was etwas schade ist. Ferner finden sich neben Start- und Reset-Button zwei Audio-Klinkenstecker, zwei USB 3.0 Buchsen und eine Status-LED vor.
Im inneren kann sich das OMEGA-Modell klar vom Vorgänger abgrenzen. Der Festplatten-Käfig ist nun als einzelnes Element zu betrachten und hat keine genietete Verbindung mehr zum Rahmen. Dafür passen aber nur noch zwei 3.5" Laufwerke hinein, das ist eines weniger als bisher. Im Gegensatz dazu profitieren die 2,5" Laufwerke von einem ganz neuen Feature, welches auf der Rückseite des Mainboard-Trays angebracht ist. Dabei handelt es sich um einen speziellen Einschub für 2,5 Zoll Laufwerke, welches uns bereits vom Corsair Carbide 400C bekannt ist. Beide Laufwerk-Typen können ohne Werkzeug oder Zubehör montiert werden, was die Benutzerfreundlichkeit um einiges steigert. Die Entkopplung hingegen ist nur unzureichend gegeben, dafür limitiert der Festplatten-Käfig nicht mehr die GPU-Länge, denn er kann abmontiert werden oder auf eine andere Position wechseln.
Bei den Durchführungen von Kabeln hat sich ebenfalls etwas verändert, sodass diese besser platziert und aufgelockert wurden. Statt vielen kleinen Durchführungen hat man nun auf etwas größere gesetzt, die teilweise auch mit einem Kabelschutz ausgestattet sind. Die Kabel des I/O-Panel sind zu gunsten der Optik auch in schwarz gehalten und können zusammen mit den anderen Kabeln sehr gut verlegt werden. Viele Ösen ermöglichen eine sichere Fixierung mit Kabelbindern, das Mainboard-Tray könnte jedoch von den Kabeln mehrerer SSD-Laufwerke etwas verdeckt werden.
Wie bereits erwähnt ist die Lüfter-Steuerung im SPEC-OMEGA nicht mehr vorhanden und das Zubehör gibt keinen Adapter für das direkte Anschließen an das Netzteil her. Trotz dieses kleinen Rückschrittes können in der Front bis zu drei 120mm Lüfter, im Deckel nur zwei 120mm Lüfter oder je zwei 140mm Lüfter eingebaut werden. Im Inneren hat sich so einiges getan, was sich sowohl positiv als auch negativ im Vergleich zum Vorgängermodell, dem SPEC-ALPHA, bemerkbar macht. Auf der nächsten Seite haben wir einen kleinen Praxis-Test durchgeführt, der den Einbau eines Systems mit Radiatoren belegen soll.