Einbau von Wasserkühlung / Radiatoren
Der Hersteller bewirbt das Gehäuse insbesondere damit, dass flexible Möglichkeiten der Wärmetauscher-Installation möglich sind. Vergleicht man jetzt die Vorgängermodelle Silent Base 800 sowie Silent Base 600 mit dem Pure Base 600, bietet der vermeintliche Billigableger mehr Möglichkeiten – was dem Anwender sicher gefallen dürfte. Wir haben dazu exemplarisch einen Aufbau realisiert in dem dargestellt wird, dass ein 360mm und 240mm Radiator gleichzeitig verbaut sind. Am wahrscheinlichsten wird aber die Lösung genommen, bei der in der Front ein 280mm (Slim) Radiator verbaut wird und gleichzeitig die HDD-Käfig drinnen bleiben können.
Im Falle unseres Aufbaus wurde alles ausgebaut, die unteren HDD-Käfige sowie die 5,25 Zoll Schächte. Beides lässt sich sehr leicht und mittels weniger Schrauben entfernen. Bei den verbauten Wärmetauschern handelt es sich um den Phobya G-Changer 360 V.2 sowie Phobya G-Changer 240. Der 60mm Kühlblock erfordert es, dass die HDD-Käfige ausgebaut werden. Bei einer Slim-Ausführung müsste dies nicht geschehen, beispielsweise der be quiet! Silent Loop 280mm All in One Wasserkühlung.
In der Praxis stehen dem Anwender also sehr viele Möglichkeiten zum individuellen Einbau zur Verfügung. Auch noch nennenswert an dieser Stelle, das einfach strukturierte Chassis-Design bereitete kein großes Kopfzerbrechen beim Einbau und kann daher als gute Grundlage für etliche System-Builds dienen.
2x 140mm Lüfter in der Front - hier abgebildet mit be quiet! Silent Wings 3 PWM
Im Praxistest muss sich das Gehäuse nun beweisen ob die „Ab Werk Konfiguration“ genügend Kühlpotential besitzt um unser Testsystem adäquat zu kühlen. Die Aufklärung folgt auf der nächsten Seite.