Impressionen Innen
Der Innenraum der Primärkammer präsentiert sich sehr geräumig und strukturiert. Vor allem aber kann man eins machen, nämlich schier „unzählig“ viele Lüfter oder Wakü-Konstellationen unterbringen, die Voraussetzungen dafür sind super. Insgesamt fasst das Corsair Carbide Air 740 bis zu acht 120mm oder sieben 140mm Lüfter. Im Auslieferungszustand sind hinter der Front bereits zwei Corsair AF140 Lüfter vormontiert, die wie wir später beim Praxistest sehen werden, bereits für ordentlich „Dampf“ sorgen.
Viele große Durchführungen von Kabeln sind ebenfalls platziert worden, diese sind zusätzlich mit den bekannten Gummiabdeckungen versehen. Der sehr ausführlich dimensionierte Durchschnitt am Tray bietet für CPU-Kühler jeglicher Art mehr als genügend Möglichkeiten zur Montage. Bei den PCI-Slots stehen acht an der Zahl zur Verfügung, diese sind zusätzlich mit Rändelschrauben versehen, die sich auch wirklich mit den Händen lösen lassen, nicht wie so oft bei anderen Modellen gesehen, wo man erstmal mit dem Schraubendreher lösen musste.
Die Vorrichtungen für die angesprochenen Lüfter im Boden, Top oder der Front, sind sehr vielfältig. Natürlich kann man auch entsprechende Wakü-Komponenten wie Radiatoren anbringen. Ein paar Anwendungsbeispiele dazu haben wir auf der nächsten Seite aufbereitet. Etwas negativ fällt auf, dass im Bodenbereich kein Staubschutzfilter vorhanden ist, als kommt eigentlich nur eine auspustende Lösung in Frage, um sich nicht unnötigen „Dreck“ ins Gehäuse zu holen.
Werfen wir unseren Blick auf die andere Kammerseite. Als erstes sticht ein wenig die Halterung für die Netzteile hervor. Hier hat der Anwender die Möglichkeit, die Länge des Netzteils individuell anzupassen und im Anschluss auch fest zu verschrauben. Als Maximalmaß ließen sich ca. 22,5 Zentimeter nachmessen. Längere Stromversorger gibt es aber eh kaum (…) Die Halterahmen für die Datenträger verfügen ebenfalls über ein nettes System. Der Käfig für die 2,5 Zoll Derivate lässt sich modular anpassen und von eins bis vier Halterungen ändern. Möglich machen dies kleine Clips, die auch den jeweiligen Datenträger festen Halt geben. Werkzeuglose Montage ist einmal mehr Corsair`s Credo. Im 3,5 Zoll Schacht, der fest verschraubt ist, passen bis zu drei Festplatten. Auf der nächsten Seite haben wir dies nochmal umfangreicher festgehalten.
Wer bis hierhin die eingebaute Lüftersteuerung vermisst hat, wird sie auch nicht finden. Denn einmal mehr verbaut Corsair keine in seinem Gehäuse. Sehr schade! In der sekundären Kammer findet man genügend Platz vor um sein Kabelgewirr dort unterzubringen. Wer will kann auch im Bereich der 2,5-Zoll-Schächte noch 80mm Lüfter anbringen. Eingangs hatten wir ja den Staubschutzfilter hinter der Front angesprochen, diesen erreicht man nur, wenn die Gehäuseabdeckung an der Front entfernt wird. Mittels einfacher Druckclips geht das relativ leicht, aber man muss beide Seitenteile dazu öffnen, das geht auch leichter, wie andere Hersteller beweisen.
Abgesehen von der Front, lassen sich auch Deckel und Unterseite entfernen und so das Gehäuse gewisser Maßen anders aufstellen. Wie genau und in welchem Umfang, haben wir jetzt nicht weiter verfolgt, da es sonst den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. Darüber hinaus wird es auch seitens Corsair nicht offiziell beworben, sondern ist eher eine Art „Enthusiasten-Projekt“. Auf der nächsten Seite geht es weiter mit dem Einbau der Hardware.