Mit dem Stream Controller möchte nun auch Razer die Content Creator mit passender Streaming-Hardware versorgen, auch wenn die Grundlage schon eine altbekannte ist. So basiert der Stream Controller auf dem Loupedeck Live und welche genauen Unterschiede es gibt oder ob überhaupt welche vorhanden sind, klärt das folgende Review. Viel Spaß beim Lesen!
Nachdem im Sommer letzten Jahres Razer bekanntgab der finnischen Firma Loupedeck finanziell unter die Arme zu greifen (wir berichteten), war es nur eine Frage der Zeit das auch Razer mit Streaming-Equipment den Markt betritt. Der Stream Controller ist nun das erste Produkt unter dem Brand Razer, ist aber auf den ersten Blick nur ein umgelabeltes Loupdeck Live. Das muss ja jetzt auch nicht Schlechtes sein, denn das konnte uns ja auch schon überzeugen.
OVP und Inhalt bzw. die Logos wurden natürlich dementsprechend angepasst, so dass der Stream Controller von Razer nur auf der Rückseite mit dem Schriftzug "Powered by Loupedeck" seine Herkunft verrät. Sonst ist der Stream Controller identisch und bietet sechs seitlich platzierte Drehregler, eine Touch-Oberfläche mit 18 Feldern und acht haptische Tasten welche alle natürlich frei belegbar sind, aber dazu später mehr.
Mit den Maßen 15 x 10 Zentimeter ist es kompakt gehalten und passt somit auch zwischen eine vorhandene Tastatur / Maus-Kombination. Praktischerweise liegt dem Lieferumfang ein Aufsteller bei, der das Eingabegerät auf die optimale Position anwinkelt. Dieser wird einfach nur eingeclipst, bleibt aber auch unter der Razerflagge nur aus Kunststoff und somit sollte man mit dem Krafteinsatz sparsam umgehen. Schade, hier hätte man die hochwertige Verarbeitung des Stream Controller ruhig aufgreifen dürfen.
Denn dieser punktet auch mit einer Aluminium-Deckplatte, welche das Eingabegerät sehr wertig wirken lässt und zusammen mit der matten Oberfläche, die man auch auf den Drehreglern und Tasten wiederfindet, eine schicke Optik verleiht. Die Tasten besitzen alle einen angenehmen Druckpunkt, die Rasterung der seitlich angebrachten Drehknöpfe ist satt und zusätzlich sind sie mit einer belegbaren Druckfunktion ausgestattet.
Auf der Unterseite ruht der Stream Controller auf vier gummierten, rutschfesten Füßen, oder eben angewinkelt mit dem beiliegenden Aufsteller. Angeschlossen wird die Konsole über einen USB-C-Anschluss, welches mit Textilgewebe ummanteltes wurde und über einen abgewinkelten Stecker verfügt, natürlich auch hier mit dem Razerlogo drauf.
Ob es auf der praktischen Seite erkennbare Unterschiede zum Loupedeck Live gibt und wie die Softwareeinbindung gelöst wurde, schauen wir uns auf der nächsten Seite an.