Mit der MSI Clutch GM41 Wireless möchten wir uns einen kabellosen Nager anschauen, der neben einem PixArt-Sensor mit einer Ladestation daher kommt und auch über eine dezente RGB-Beleuchtung verfügt. Wie sich die Maus in der Praxis geschlagen hat, klären die folgenden Zeilen.
Die MSI Clutch GM41 Wireless Maus kommt in einer schicken Verpackung daher, welche neben der Maus selbst, eine Ladestation und das dazu passende USB-A auf Mikro-USB Kabel zum Laden des integrierten Akkus bereithält, als auch einen USB-Dongle.
Selbstverständlich dürfen die üblichen Papiere wie Schnellanleitung und Garantieunterlagen in der Nennung nicht fehlen. Die technischen Daten der Gaming-Maus habe ich in einer Tabelle mal eben zusammengefasst.
MSI Clutch GM41 im Überblick | |
Bezeichnung | Clutch GM41 Lightweight Wireless |
Maus-Typ | Gaming-Maus für Rechtshänder |
Sensor | PixArt PAW-3370 Optical Sensor |
DPI-Einstellungen | 400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400 bis zu 20.000 DPI |
Interface | 2.4 GHz Wireless USB-Dongle |
Tastenanzahl | 6 Tasten (programmierbar) Omron-Switche |
Abtastraten | 125, 250, 500 und 1000 Hz |
Ladefunktion | Ladestation - Micro-USB auf USB-A Kabel |
Akkulaufzeit | 80 Stunden |
Gewicht | 74 Gramm |
Preis (UVP) | 79,99 Euro |
Garantie | 2 Jahre |
Detailbetrachtungen
Die Wireless-Variante der MSI Clutch GM41 unterscheidet sich optisch nicht von der kabelgebundenen Variante. Die wichtigsten Tasten, Formgebung und Größe sind von der normalen GM41 übernommen, nur das Gewicht ist von 65 Gramm auf 74 Gramm aufgrund des integrierten Akkus und Funkempfängers gestiegen.
Auf dem MSI-Nager dominiert eine matte Oberfläche, die glatt ist und sich auf der Handoberfläche angenehm anfühlt. Seitlich sitzen strukturierte, mit einer Gummischicht überzogene Wangen, welche dem Daumen bei schnellen Bewegungen ausreichend Halt geben. Da die Maus ergonmisch gesehen von beiden Seiten identisch ist, abgesehen von den seitlichen Tasten, kann sie theoretisch auch ein Linkshänder nutzen, wenn er mit der Tastenbelegung klarkommt. Auch das Mausrad ist für einen besseren Grip gummiert und mit einer strukturierten Oberfläche ausgestattet. Gut gefallen hat mir die stimmige Rasterung, die fühlbar ist aber keinen zu hohen Widerstand bietet. Eine DPI-Umschalttaste fehlt auf der Oberseite, der sitzt im Boden des Nagers, abgerundet wird die Bedeinung von den beiden seitlichen Tasten. MSI setzt bei der Clutch GM41 auf langlebige OMRON-Switche, die bis zu 60 Millionen Klicks standhalten sollen. Somit kann der Nager ein langer Begleiter für den Gaming-Alltag werden.
Für die Abtastung kommt in der GM41 ein PixArt PAW-3370 Optical Sensor zum Einsatz, der bis zu 19.000 DPI Auflösung (20.000 DPI über die Software) unterstützt. Fünf Stufen 400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400 DPI sind über den DPI-Switch auf der Unterseite direkt durchschaltbar, sollten eigentlich auch in jeder Situation auch ausreichen. Die Abtastrate lässt sich aber auch bis zu 20.000 DPI in der MSI-Software einstellen, aber dazu dann im praktischen Teil mehr.
Die Unterseite beherbergt fünf groß dimensionierte PTFE-Gleitfüßchen, welche über sehr gute Gleiteigenschaften verfügen und die Maus auf Mousepads schnell agieren lässt. Auf rauher Tischoberfläche ist sie dann eher weniger gut geeignet, weil es dann eher ein Kratzen ist und die Lautstärke auch ein wenig nervt, aber da möchte man eine Gaming-Maus ja auch eigentlich nicht einsetzen. Neben dem schon angesprochenen DPI-Switch, sitzt auf der Unterseite noch der An- bzw. Ausschalter sowie die Ladebucht inklusive Kontakte für die Ladestation.
Damit wären wir auch schon bei der Besonderheit es Eingabegerätes. Neben des obligatorischen USB-Anschluss in der Front der Maus, um sie eben kabelgebunden nutzen zu können, sollte der Akku mal leer sein, legt der Hersteller eine Ladestation mit ins Paket, worauf die Maus im Feierabend abgelegt und geladen werden kann. Leider erfolgt auch hier die Stromversorgung über das gleiche Kabel und dann noch über ein veraltetes Micro-USB-Kabel, was eben dann für beide Ladevarianten genutzt werden muss. Das Kabel selbst ist mit einem Textil überzogen, MSI nennt das FriXionFree, welches ausreichend lang ist und im kabelgebundenen Betrieb auch gute Gleiteigenschaften mitbringt. Verbunden wird die Maus über einen USB-Dongle, der direkt in der Ladestation gesteckt werden kann. Sollte man die Maus transportieren wollen, kann der Dongle einfach vorne in der Aussparung eingesteckt werden, dass er nicht verloren geht.
Das Diagramm, welches eine Links nach Rechts und Zurück - Bewegung darstellt, zeigt bei vollen 20.000 DPI eine gute Abtastung der Bewegung und lässt keine Zweifel entstehen, dass der Sensor optimal arbeitet. Auch sehr schön zu beobachten ist die gleichmäßige Geschwindigkeit, mit der die Maus bewegt wurde. Da spielt das geringe Gewicht von gerade mal 74 Gramm auch eine entscheidende Rolle.
Kommuniziert wird über eine 2,4GHz-Schnittstelle mit 1000 Hz Pollingrate. Das Diagramm zeigt minimale Abweichungen oder Ausreißer, die aber ganz normal sind. Um so mehr Daten erfasst werden, um so mehr Punkte können letztendlich wahrgenommen werden. Aber sie bleibt in ihrem Bereich größtenteils von 1000 Hz. Somit komme ich zum praktischen Teil.