Mit der Corsair K60 RGB Pro präsentiert der Hersteller im Jahr 2020 nach der Corsair K100 RGB eine weitere neue Tastatur, welche auf komplett neue Schalter setzt. Es handelt sich nämlich um das erste Keyboard, welches die neuen Cherry Viola Schalter verbaut. Was es mit diesen auf sich hat und wie die neue Tastatur abschneidet, klärt der folgende Test.
Im Fokus soll natürlich erstmal die Tastatur selbst stehen. Aber wie auch schon bei der Corsair K70 RGB Mk.2 Low Profile nimmt die Corsair K60 RGB Pro eine Vorreiter-Rolle ein. Die Cherry Viola Schalter wurden nämlich bereits im Januar 2020 zur CES präsentiert, aber erst jetzt finden sie erstmalig Verwendung auf einer Tastatur. Die K60 RGB Pro wird vom Hesteller als Gaming-Tastatur beworben und bildet mit einer UVP von ~140€ aktuell den Einstieg des Herstellers für ein Full-Size-Keyboard und RGB-Beleuchtung. Aber nicht nur bei den Schaltern tanzt die mechanische Tastatur etwas aus der Reihe, wie auf der folgenden Seite genauer erstichtlich wird.
Neben dem vorliegendem Sample gibt es die K60 RGB Pro in Deutschland auch als Low Profile mit Cherry MX Low Profile Schaltern. Nicht erscheinen werden hierzulande die K60 Pro mit einfacher roter Beleuchtung sowie die K60 RGB Pro SE mit Handballenauflage und hohen PBT-Keycaps. Der K60 RGB Pro liegt sind kein weiteres Zubehör bei.
Die Tastatur im Überblick | |
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Tastatur-Typ | mechanisch |
Bezeichnung | Cosair K60 RGB Pro |
Switch | Cherry Viola |
Preis | 140 Euro (UVP) |
Hersteller-Homepage | www.corsair.com/de |
Wichtige Features | |
Interface | 1x USB-A 3.0 |
Beleuchtung | Ja, RGB-LEDs |
Material | gebürstetes, eloxiertes Aluminium, Kunststoff |
Abtastrate | bis zu 1000 Hz |
Kabel | 1,8 m lang |
Bevor es bei der Tastur weiter ins Detail geht, sollen die neuen Schalter kurz beleuchtet werden. Die Cherry VIOLA werden vom Hesteller als Value-Lösung bezeichnet, welche Rubberdome- und Hybrid-Schalter ersetzen sollen. Eine Vergleichbarkeit mit den Cherry MX ist nicht gegeben. Denn die Schalter sind mit einem Bronze-Kontaktstück (statt vergoldet) versehen, welches direkt auf der Platine des Eingabergerätes den Kontakt schließt. Die Switches müssen zudem nicht verlötet werden, die Beleuchtung kann in Form von SMD RGB LEDs allerdings unter ihnen direkt auf dem PCB aufgelötet werden. Das soll auch den Produktionsprozess günstiger machen.
Die in Deutschland konmzipierten und hergestellten VIOLA sind von der Charakteristik am ehesten mit Cherry MX Red zu vergleichen, wobei der Hersteller die Auslegung als Crosslinear bezeichnet. Bis zur Auslösung werden 45 gf benötigt, danach steigt die Kraft an, wodurch der Stempel schneller wieder zurückschnellt.