Mit der Sharkoon Light² 200 folgt der Hersteller dem Trend der leichten Gaming-Mäuse. Typisch ist dafür auch hier ein Gehäuse mit unzähligen sechseckigen Löchern. Um sich etwas von der Konkurrenz abheben zu können, hat der Hersteller aber ein paar Gimmicks parat. Wie sich diese äußern und wie der Gesamteindruck ausfällt, klärt unser Test.
Das Gewicht hat bei Gaming-Mäusen eine lange Zeit eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Das kann man auch daran ausmachen, dass selbst Mäuse mit Gewichtsanpassungs-System meist von einem hohen Basisgewicht ausgegangen sind. Das eine hohe Masse die Bewegungen allerdings träge macht, ist eigentlich kein Geheimnis. Für schnelle Spiele ist also ein geringes Gewicht von Vorteil, was unter anderem auch die Sharkoon Light² 200 an den Tag legt.
Mit der gelochten Abdeckung wiegt sie gerade einmal 62g. Damit spielt sie in einer Liga mit der Cooler Master MM711, SilentiumPC SPC Gear LIX Plus sowie Glorious PC Gaming Race Model O- und D-. Preislich bewegen sich die genannten von ~40€ bis 54€. Beim Sensor herrscht auch beinahe Gleichstand. Die Light² 200 und MM711 setzen auf den PMW3389, die anderen genannten auf den PMW3360. Besonderheiten können also schon entscheidend bei der Auswahl eines Nagers sein.
Bei der Sharkoon Light² 200 fangen die Besonderheiten schon beim Lieferumfang an. Zusätzlich erhält der Käufer einen Satz neue Skates, ein weiteres Cover für den Rücken sowie drei zusätzliche DPI-Tasten aus Gummi.
Die Sharkoon Light² 200 im Überlick | |
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Bezeichnung | Sharkoon Light² 200 Gaming Mouse |
Maus-Typ | asymmetrische Gaming-Maus für Rechtshänder |
Sensor | PMW3389 |
DPI Einstellung | 50 bis 16.000 DPI (1er Schritte) |
Preis | ~ 45€ |
Hersteller-Homepage | www.sharkoon.de |
Wichtige Features | |
Interface | USB |
Beleuchtung | RGB |
Primärtasten | Omron (20 mio Klicks) |
Tasten-Anzahl | 6 (6 programmierbar) |
Material | Kunststoff |
Abtastrate | 125/500/1000 Hz |
Kabel | 1.8 m |
Abmessungen (BxHxT) | 66 x 42 x 120 mm |
Gewicht | 62 g |
Die Sharkoon Light² 200 ist für Rrechtshänder ausgelegt, was auf fast alle Mäuse der neuen Gattung zutrifft. Gleiches gilt auch für das durchsiebte Gehäuse. Das Loch-Muster fällt dabei ähnlich wie bei der Konkurrenz aus. Sechsecke scheinen ebenfalls angesagt zu sein. Einen Unterschied gibt es aber bspw. bei den Bereichen des Musters. Seiten, Rücken und Unterseite sind übersäht, die beiden Haupttasten allerdings nicht. Das ist bei der Konkurrenz anders, da sich diese dort länger nach hinten strecken.
Die Anzahl der Tasten kann auch als typisch identifiziert werden. Neben den beiden Haupttasten gibt es zwei Daumentasten, eine DPI-Taste sowie das Mausrad als sechste. Alle können programmiert werden. Eingesetzt werden bei den Haupttasten nicht näher spezifizierte Omron 20M Schalter.
Eines der besonderen Features ist das Wechselcover für den Rücken. Durch dieses wächst das Gewicht von 62g um 3g an. Die Schalen halten magnetisch am Gehäuse und lassen sich leicht austauschen. Das sonst oft genannte Problem des Verschmutzens kann man somit leicht entgegenwirken. Im Inneren findet man die Elektronik geschützt durch einen vergossenen Quader vor. Vom eigentlichen PCB sieht man nichts, mechanische Defekte sind damit eigentlich auch ausgeschlossen.
Als weitere Besonderheit kann man die DPI-Taste nennen. Sie lässt sich ebenfalls anpassen. Nicht nur die Farbe kann geändert werden, sondern auch die Dicke. Der Hersteller spricht davon, dass sich hierdurch die Erreichbarkeit verbessern lassen soll.
Eine weitere Funktion findet man an der Unterseite wieder. Über einen Schalter lässt sich die Polling-Rate zwischen 125Hz, 500Hz und 1000Hz umstellen. Das ist aber nicht die einzige Einstellmöglichkeit der Maus, welche ohne Software erfolgt. Welche Shortcuts es gibt, wird auf der folgenden Seite erläutert.